Palast.com

Ich empfehle jedem sich diese Seite mal anzuschauen. Ist zwar nicht so professionell, aber es geht hervor das die "Palastbeführworter" nicht am alten Palast hängen, sondern bereit sind mit dem Restbestand weiterzuarbeiten. Es sind Links zu Artikeln von Ideen von Stararchitekten(leider etwas knapp). Alles in Allen erscheint mir die Seite aber weit aufgeschlossener gegenüber verschiedensten Vorschlägen als ihre Seite.

In der "Berliner" war letztens ein Interview mit Junge-Reyer das mit dem Aufbau frühestens 2010 begonnen wird. Sind sie sich sicher, dass sie das Schloss dann in 5 Jahren bauen können damit es 2015 steht. Braucht man da nicht etwas länger um Qualität zu erreichen? und wenn wir schon bei Qualität sind: vielleicht hat die lange Diskussion ja was gutes, der Bau der Orginal-Frauenkirche hat sich auch lange hinausgezögert, wegen allen möglichen Diskussionen.

vielleicht bräuchte man jetzt sogar 2 Jahre Ruhe zu dem Thema, um erst einmal einen objektiven Abstand zu gewinnen.

Na ja, Mal sehen was dann am Ende in Berlin entsteht.

37 Kommentare zu “Palast.com

  1. Der Countdown läuft. Nicht mehr lange !
    Im Herbst rollen die Abrißbagger und
    Abrißbirnen auf den alten Schloßplatz
    und machen endlich "Großreine" in unserer
    Hauptstadt.
    Stahlträger für Stahlträger und Braunglas
    für Braunglas werden entsorgt.
    Es wird sicher ein unvergesslicher
    Moment werden und alle werden jubeln
    und sich freuen !

  2. Irgend was fehlt Ihnen und den Schloßgeilen. Lassen Sie sich behandeln.

    Wer immer von "unserer Hauptstadt" redet und immer vom "wir", also immer in der 1. Person Plural, hat definitiv ein Problem.

  3. Ich finde das echt toll wie sie immer wieder ausweichen und auf ihre Standardargumente zurückgreifen. Palast ist dann zwar weg, aber das Pseudo-Schloss steht noch lange nicht.

    Versuchen sie doch wenigstens etwas auf meinen Text einzugehen, wenn nicht dann lassen sie es ganz. Ich wäre ihnen echt dankbar.

  4. Sie sollten diese Vulgärsprache lassen und zu den üblichen Umgangsformen allgemeiner Höflichkeit zurückkehren. Sollten Sie dies nicht berücksichtigen, muss ich Ihren Zugang zum Forum sperren.

  5. Herr Hartmann,
    kennen Sie den Beschluß des Bundestages ?
    Da können Sie und Ihr Kompagnon noch
    tausende Beiträge in diesem Forum
    verfassen. Sie werden keine Veränderung
    bewirken !
    Ganz einfach deswegen, weil Sie
    eine Minderheitenposition vertreten !
    Zur Demokratie gehört auch das
    Akzeptieren von Mehrheitsentscheidungen.
    Sie sind doch ein Demokrat, oder ?

  6. Können Sie noch etwas anderes als immer nur auf den Bundestag zu zeigen? Seit wann repräsentiert der Bundestag das deutsche Volk? Hat das deutsche Volk den völkerrechtswidrigen Angriff auf Jugoslawien gewollt? Hat das deutsche Volk Hartz IV gewollt? Hat das deutsche Volk den Wiederaufbau des Schlosses gewollt? Hat das deutsche Volk die Steuergeschenke an die deutsche Wirtschaft gewollt? Ich behaupte einfach mal: 4x "Nein!".

    "Sie werden keine Veränderung
    bewirken !"

    Bei solchen Betonköpfen wie Ihnen sowieso nicht.

    "Zur Demokratie gehört auch das
    Akzeptieren von Mehrheitsentscheidungen."

    Gehen Sie doch mal raus und fragen das Fußvolk dort draußen, ob es für 700 Millionen Euro irgend ein Schloß haben will das in irgend einer Stadt steht. Und verweisen Sie bitte nicht auf die "tollen Ergebnisse" der Umfrage in der Berliner Morgenpost. Wenn alle so schloßgeil sind, wo verdammt noch mal sind dann die ganzen Spenden? Wenn alle sich in Konsumzurückhaltung üben, werden sie auch gerade ins Schloß investieren.

  7. Zuerst möchte ich mich von der Meinung C.Höfers etwas distanzieren, da er nicht unbedingt meine Meinungen vertritt.

    Ich glaube sogar, dass beide Parteien(für und wider) eine Minderheit des Deutschen Volkes bilden, da sich die Masse der Bevölkerung sich dafür eh nicht interressiert oder sich genauer damit befasst.

    Doch möchte auch ich die "Mehrheitsentscheidung" nicht anerkennen, da Menschen entschieden haben die nicht den Bezug zum Ort Berlin hatten. Ich bin dafür eine Aktion, ähnlich wie beim Brandenburger-Tor zu starten. Wenn dann die Mehrheit dafür ist(was ich sogar befürchte, da keine Alternativen mehr existieren, weil der Ideenprozess zu früh abgebrochen wurde durch den Beschluss) werde ich es auch akzeptieren. Aber der Bundestag ist meiner Meinung nach nicht dafür geeignet darüber zu entscheiden. (wenn vielleicht noch das Berliner Parlament, aber auch nur vielleicht)

  8. Sie scheinen in der realen Demokratie noch nicht ganz angekommen zu sein, weil Sie eine Demokratie nach Ihrem Wunschdenken fordern. Dann gründen Sie doch eine Partei, schaffen Sie sich eine Mehrheit, die das dann durchsetzt. So einfach geht das! Angst davor, keinen Erfolg zu haben? Dann sollten Sie ruhig weitermeckern, dürfen sich aber nicht wundern, wenn Sie keiner ernst nimmt.

    N.B.: Nach dem Grundgesetz haben wir nämlich eine repräsentative Demokratie, d.h. das Volk wählt seine Vertretung in Form von Abgeordneten. Die Mehrheit der Abgeordneten, also theoretisch auch die von Ihnen zustande gebrachte, bildet die Regierung. Diese plant, führt und macht neue Gesetzesvorlagen, das Parlament (Ihre Mehrheit?!!) lehnt ab oder stimmt zu. Die hier jedoch von Ihnen vertretene plebiszitäre Demokratie heißt, das nur das Volk darüber abstimmt, was zu tun ist. Aber auch da müssten Sie für Mehrheiten sorgen, sehr viel schwerer, weil sich Leute gerade in Dingen, von denen Sie nicht so viel Ahnung haben gerne vertreten lassen, weil sie sich ehrlich sagen, dass sie vieles überfordern würde. Und damit schließen sie sich Meinungsvereinen an. So hat doch alles mal angefangen, aus den Vereinen wurden Parteien und schon war die repräsentative Demokratie da. Lesen Sie doch mal die Geschichte der SPD dazu, da fing doch alles mit den Arbeitervereinen an!

    Aber nehmen wir an, es würde doch nach Ihrem Gusto gehen: Dann bedeutet das nichts anderes, als das Sie und alle anderen Deutschen dann fast jeden Tag über Dinge abzustimmen haben. Rechnen Sie mal aus, wieviel Arbeit dann wohl liegen bleiben würde und wie gut bei den dauernden Wahlunterbrechungen die Wirtschaft dann noch funktionieren würde. Und ohne Wirtschaft kein Geld, diese Binsenweisheit können sie wohl nachvollziehen. Und wieviel Ihrer Freizeit müssten Sie investieren, um sich vor der Abstimmung kundig zu machen. Da ist nichts mehr mit gemütlichem Sofa und so.

    Aber natürlich entscheiden Sie sich doch lieber für das Geldverdienen und gehen nicht zur Abstimmung, wenn es nicht gerade um Schloss oder Palast geht und meckern dann wieder über das Ergebnis. Oder Sie gehen nur hin, wenn es um Entscheidungen geht, bei denen Ihr persönliches Los verbessert würde, egal wer es bezahlt.

    Da viele Leute genauso denken wie Sie, würden nur noch Gesetze beschlossen, die die das Füllhorn an Wohltaten über Sie ausschütten würden. Folge, da diese Wohltaten auch von Ihnen über Ihre Steuern bezahlt werden müssten, würden Sie selbst immer weniger Geld zur persönlichen Verfügung haben und damit würden Sie sich sicherlich fragen, wofür Sie dann noch hart arbeiten sollen. Es lohnt nicht, denn Ihr sauer verdientes Geld würde Ihnen ja sowieso weggesteuert.

    Das Ergebnis ist à la DDR: Der Staat geht pleite und niemand hat mehr etwas.
    Wir leben zudem nicht auf einer Insel, die Tüchtigen würden vorher abwandern, weil sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen, in Länder, die keinen solchen Blödsinn machen, so wie vor der Mauer der DDR die Tüchtigen weggelaufen sind, nur deswegen wurde sie doch gebaut!

    Und schließlich leben fast nur noch Leute im Land, die kassieren wollen, und wundern sich, dass kein Geld mehr da ist, der Staat pleite. Sie sollten doch einmal darüber nachdenken, ob 80 Millionen Deutsche wirklich bessere Politik für sich mit dauernden Volksabstimmungen machen würden als die von ihnen gewählten Volksvertreter. Die können Sie immerhin alle vier Jahre bei Wahlen in den Orkus jagen, wenn Ihnen das Ganze nicht gefällt, 80 Millionen Deutsche wohl kaum. Was dann??

    Wollen Sie wirklich, nur weil Ihnen der Schlossbeschluss missfällt, diese Demokratieform aushebeln, die je nach Qualität der Regierung in allen wohlhabenden Staaten prima funktioniert? Warum sind die wohl so wohlhabend geworden?

    Ich bin sicher, Sie wären ein glühender Verteidiger unseres Systems geworden, wenn der Bundestag den Erhalt des PdR beschlossen hätte. Stimmt’s? Geht’s deswegen nicht auch ’ne Nummer kleiner??

  9. Der Bundestagsbeschluß ist Ihnen wohl ein ungewollter Dorn im Auge, denn dagegen läßt sich schlecht agitieren, ohne die bundesrepublikanische Verfassung in Frage zu stellen.
    Damit gibt man sich dann auch gleichzeitig als am aüßersten Rand stehende politische Gruppe zu erkennen.

    Lassen Sie eigentlich immer automatisch außen vor, daß die Volkskamer und sonstige Organe in Ihrer Existenz & Entscheidungsfindung Totalunabhängigkeit gegenüber dem ostdeutschen Volk hatten?

    C.Höfer schrieb:
    "[..] 700 Millionen Euro irgend ein Schloß [..] Wenn alle so schloßgeil sind, wo verdammt noch mal sind dann die ganzen Spenden? Wenn alle sich in Konsumzurückhaltung üben, werden sie auch gerade ins Schloß investieren."

    Die Hauptargumentation/agitation gegen das Humboldt-Forum fußt auf der "Verschlossung" des Humboldt-Forums, da dies unterschwellig den Eindruck erweckt, man würde dies für eine Adelskaste bauen, oder deren System wiedererrichten.
    Der Schloßanteil des Humboldt-Forums ( Barockfassaden, Schlüterhof, kunstgeschichtlich-architektonisch wichtige Räume ) wird aber spendenbasiert errichtet, was Ihnen bekannt ist. Da diese zugleich auch Gebäudetragende Funktionen übernehmen, vermindert dies gar die Kosten des Humboldt-Forums.
    Dafür sind 85 mio € veranschlagt, von denen seit den Beschlüssen der Expertenkomission historische Mitte und des Bundestages 10 mio gespendet wurden, ohne daß am Schloßplatz ein Grundstein gelegt wurde.
    Von Mangel an Spenden, bzw. Willen zum Spenden kann daher nicht gesprochen werden.

  10. Lieber Herr Hartmann

    Die Bundestagsentscheidung fußte auf dem Votum der internationalen Expertenkommission "Historische Mitte Berlin", vor der selbstverständlich auch PdR-Befürworter & die Schloßinitiative von Herrn Boddien Vorträge hielten.
    Daß eine solche überhaupt erst ins Leben gerufen wurde, liegt an den nicht zufriedenstellenden aller vorhergehender Architekturwettbewerbe.
    Deren Entwürfe können Sie sich bei Wunsch ergoogeln.
    Man kann daher im Zusammenhang Schloßplatz kaum von verfrühten Entscheidungen sprechen, es sei denn, Sie wollen dafür nochmal wenigstens 10 Jahre investieren, bevor dann weitere 10 Jahre über dessen Finanzierung gesprochen wird.
    Im übrigen wird es wohl für die ehemalige Renaissanceseite des Schlosses einen Wettbewerb geben.

    S.Hartmann schrieb:
    "Ich bin dafür eine Aktion, ähnlich wie beim Brandenburger-Tor zu starten."

    Bitte mehr Informationen. Ich kann mir kaum vorstellen, daß Sie von der Umfrage sprechen, das Brandenburger Tor entweder sandsteinfarben zu belassen, oder es wieder weiß zu tünchen.

  11. Lese ich mir nicht durch, habe echt keine Zeit.

    Aber wie wäre es, Webmaster, mal die Leute draußen zu befragen, ob die das Schloß wollen und brauchen? Ist schon fast peinlich, wer immer für "Ich bin für das Schloß, weil …" herhalten muß. Mal ein paar Passanten fragen! Stellen Sie sich doch mal vorm Palast hin und fragen einfach drauf los. Oder Boddien, kann er doch auch mal machen. Na, was ist? Können Sie gleich davon schwärmen, wieviel Arbeitsplätze das bringt und wie schön das alles aussehen wird. Nur doof, daß, sollte das Schloß gebaut werden, mal wieder die Portugiesen und Polen ranmüssen, weil der Deutsche zu teuer ist. Der Pole macht’s bestimmt billiger. Siehe das Bundeskanzleramt, nicht wahr?

    Übrigens hat doch der Bundeskanzler längst sein Wort pro Schloß gegeben. Der war doch damals im Staatsratsgebäude und sagte in etwa, er wolle das Schloß, einfach weil das viel schöner sei.

  12. Wer fast einen Orgasmus bekommt, wenn er sieht, wie der Palast abgerissen wird, ist einfach nicht ganz richtig im Kopf. Selten erlebt man Menschen, deren einziger Daseinszweck zu sein scheint, nur für das Schloß zu leben und soviel Haß auf ein Gebäude entwickeln können. Er tut mir echt leid, der Gute. Wünsche ihm viel Erholung.

  13. Genau diese Aktion meinte ich. Die war im Ansatz nicht übel, auch wenn es mehr eine Art Kustaktion war.

    Ich habe mir die Begründungen der Kommission durchgelesen und kenne auch viele der Wettbewerbsergebnisse, diese waren aber eher Ideenwettbewerbe.

    Was spricht dagegen noch 20Jahre zu warten, vielleicht sind wir momentan nicht in der Lage ein wirklich gutes Konzept umzusetzen. Dann brauchen wir nur eine gute Übergangslösung für die Zwischenzeit, denn so kanns ja auch nicht bleiben.

  14. Herr Hartmann,
    Ihr Vorschlag für die Ostfassade des
    Schlosses überzeugt mich nicht. Es muss
    so früh wie möglich eine Entscheidung
    für die Ostseite gefällt werden. Man
    kann nicht 20 Jahre warten, das
    Schloß bauen und am Ende noch einen
    Ideenwettbewerb für die letzte Seite
    hinterherschieben. Hier muss eindeutig
    für die Rekonstruktion der Renaissance
    entschieden werden.
    Somit benötigten wir dann auch keine
    "Übergangslösung" für die Ostseite.

  15. Sehr geehrter Herr Höfer,

    wann kapieren Sie endlich, dass die Entscheidung längst gefallen ist? Es gehört nun einmal in einer funktionierenden Demokratie dazu, dass man nicht immer erster Sieger sein kann.

    Ich verstehe, dass Sie uns nicht unterstützen wollen, aber zumindestens kann man auch fairer Verlierer sein, und nicht immer das weinerliche, quängelnde Kind rauskehren, welches schmollend in der Ecke sitzt, weil die anderen nicht so wollen, wie Sie.

    Kopf hoch, alter Rotfrontkämpfer. Ihnen bleibt doch immer noch der Rosa-Luxemburg/Liebknecht-Gedächtnistag, um alte Erinnerungen wach zu halten.

  16. "Hier muss eindeutig
    für die Rekonstruktion der Renaissance
    entschieden werden."

    Wieso muß? Damit sich Ihre Augen und Ihr Geschmack nicht vergewaltigt fühlen? Glücklicherweise haben Sie nichts zu entscheiden.

  17. Das ist zu dürftig. Sie beklagen einen Mangel an Demokratie. Der Webmaster setzt Ihnen daraufhin Schritt für Schritt das Funktionieren der Demokratie auseinander. Und Ihre einzige Antwort darauf ist "Blablabla"??

    Solche Äußerungen muß man schon begründen: Wo besteht der Beitrag des Webmasters aus leeren Worthülsen, ist also Blabla? Ich bin gespannt, ob Sie welche finden. Ich kann keine entdecken.

    Und wo ist in dem vom Webmaster beschriebenen Vorgang ein Mangel an Demokratie festzustellen? Auch hier bin ich sehr gespannt.

    Was die Befragung der Bevölkerung betrifft, so sei auf die EMNID-Repräsentativumfrage verwiesen, deren Ergebnisse auf dieser Internet-Seite präsentiert werden. Da haben Sie Ihre Befragung. Und zwar nicht durch Herauspicken einiger Passanten, sondern systematisch, auf der Grundage einer Repräsentativstichprobe. Und da behaupten Sie, das Volk sei nicht zu Wort gekommen? Es hat das Parlament gewählt, das über den Wiederaufbau des Schlosses abgestimmt hat UND man hat es wiederholt speziell nach diesem Projekt befragt.

  18. Worauf sollte ich eifersüchtig sein? Auf das Schloß?

    "Es gehört nun einmal in einer funktionierenden Demokratie dazu, dass man nicht immer erster Sieger sein kann."

    Wobei ich mich frage, ob Menschen wie Sie einfach das Handtuch werfen würden. Boddien hätte doch nicht aufgegeben, wenn der Bundestagsbeschluß anders gelautet hätte. So ein Schwachsinn.

    "Kopf hoch, alter Rotfrontkämpfer. Ihnen bleibt doch immer noch der Rosa-Luxemburg/Liebknecht-Gedächtnistag, um alte Erinnerungen wach zu halten."

    Ich will Ihnen was zu meiner Person sagen, da Palastfreunde anscheinend obligatorisch Wessis sein müssen: Ich wohne und lebe in Heidelberg und bin weder in der DDR noch in der BRD geboren. Und mit Sozialismus habe ich schon gar nichts am Hut. Also lassen Sie und Ihre Freunde endlich diese dämlichen Verleumdungen, es zeigt doch nur Ihre jämmerliche Hilflosigkeit.

  19. "da Palastfreunde anscheinend obligatorisch Wessis sein müssen:"

    Das sollte natürlich Ossis heißen und nicht Wessis.

  20. C.Höfer schrieb:
    "Boddien hätte doch nicht aufgegeben, wenn der Bundestagsbeschluß anders gelautet hätte. So ein Schwachsinn."

    Mit dem Konjunktiv läßt sich vieles herbeireden.

    C.Höfer schrieb:
    "[..]mit Sozialismus habe ich schon gar nichts am Hut."

    Weshalb Sie sich dann in diesem Ausmaß für ein Gebäude einsetzen, in dem Systemkonforme die Fassade ihres Staates feiern konnten, erscheint um so rätselhafter.

    C.Höfer schrieb:
    "Ich wohne und lebe in Heidelberg[..]"

    Als Bewohner einer der schönsten Städte Deutschlands – durch intakte Stadtstruktur, sollte es Ihnen einfach fallen, den Mehrheitsruf nach Stadtheilung durch Humboldt-Forum zu verstehen.

    C.Höfer schrieb:
    "Ich wohne und lebe in Heidelberg und bin weder in der DDR noch in der BRD geboren."

    Wenn Sie sich keinem der beiden Systeme verbunden fühlen, so mag das vielleicht auf dasjenige zu Zeiten Ihrer Geburt zutreffen? Ich werde mir mal erlauben diesen Schluß nicht zu ziehen.

    ___
    Humboldt-Forum statt PdR-Hülle

  21. "Wenn Sie sich keinem der beiden Systeme verbunden fühlen, so mag das vielleicht auf dasjenige zu Zeiten Ihrer Geburt zutreffen? Ich werde mir mal erlauben diesen Schluß nicht zu ziehen."

    Also bin ich ein Nazi?

  22. Gast:"Weshalb Sie sich dann in diesem Ausmaß für ein Gebäude einsetzen, in dem Systemkonforme die Fassade ihres Staates feiern konnten, erscheint um so rätselhafter."

    Vielleicht weil es gar nicht so sehr um die politische Vergangenheit des Gebäudes geht, sondern um dem Umgang mit dem Bestand. Das Gebäude(auch wenn es nur eine Hülle ist) ist ein kulturhistorisch wertvolles Gebäude, das bedeutet nicht das man es so lassen soll, aber das man es auch nicht einfach wegreißen darf. Ich beschäftige mich in letzter Zeit oft mit dem Thema ab wann etwas kulturhistorisch wertvoll oder schützenswert ist(aber eher im Bezug mit Landschaft)und der Palast ist es. Vieles ist eine Frage der verankerten Vorurteile und Seegewohnheiten: so wurde das Ruhrgebiet als hässlich empfunden, weil man bei Landschaft an alte Kulturlandschaften dachte, genauso wie brachgefallene Gebiete innerhalb der Stadt, die in den Augen der Menschen den wirtschaftlichen und sozialen Verfall symbolisieren. Doch heute sieht man vieles mit anderen Augen, man hat die "hässlichen"Halden nicht einfach zur heilen Landschaft, wie vor der Industriealisierung, umgebaut sondern ist auf sie eingegangen(weils ja auch nicht anders ging), das zeigt aber, dass wenn wir uns wirklich ernsthaft mit dem Bestand auseinandersetzen auch etwas Gutes mit ihm entwickelt werden kann. Man muss sich halt die Mühe machen neue Bilder und Konzepte zu entwickeln und kann nicht auf historische Vorlagen zurückgreifen.

  23. "Vielleicht weil es gar nicht so sehr um die politische Vergangenheit des Gebäudes geht, sondern um dem Umgang mit dem Bestand."

    Danke Herr Hartmann. Allerdings kann das ein Durchschnittswessi leider nicht verstehen.

    Komischerweise sind es immer die Wessis, die immer noch auf die Propaganda der SED hereinfallen.

  24. S. Hartmann schrieb:
    "Ich beschäftige mich in letzter Zeit oft mit dem Thema ab wann etwas kulturhistorisch wertvoll oder schützenswert ist(aber eher im Bezug mit Landschaft)und der Palast ist es."

    Der begründungslose Nachsatz, daß dies auf den PdR zutrifft, ist subjektiver Natur.
    Sie argumentieren außerdem mit Sehgewohnheiten und daß man bei diesen eine Veränderung miteinkalkulieren muß…dieses im Hinterkopf, stellt jedes Gebäude – nach entsprechender Standzeit – unter Denkmalschutz, insbesondere wenn es den Sehgewohnheiten zuwiderläuft. Denkmalschutz dann als Automatismus: bizarr

    Seh-Gewohnheiten..was mag das sein? Gewöhnt ist man in Berlin durch die Flächenzerstörung während und Flächenabriß nach dem Krieg, eher an eine zerklüftete Stadtlandschaft gewöhnt, als an einen nach natürlichen Prinzipien gewachsenen Ort insbesondere auf der Spreeinsel + Alexanderplatz.

    Ihre Argumentation gleicht derjenigen die um das sogenannte Schimmelpfeng-Haus an der Gedächtniskirche aufkam.

    Das Palastskelett muß durch seine austauschbare Stahlstruktur nicht notwendigerweise im Stadtraum erhalten bleiben, um es erlebbar zu machen.

    ___
    Humboldt-Forum: Alternative zum Stillstand

  25. Das müssen Sie schon selber wissen… Unabhängig davon findet sich aber in Zitat eine Negation im 2ten Satz

    Schöne Grüße noch

  26. Ihre Eifersucht bezieht sich wahrlich nicht auf das Schloss, aber sicherlich darauf, keine Mehrheit gegen das Schloss hervorgebracht zu haben.

    Einen Versuch möchte ich mit Ihnen noch starten: Versuchen Sie mir doch bitte Ihre ernsthaften Gründe gegen das Schloss und für den PdR oder möglicherweise ein anderes Gebäude zu erklären.

    Ist es Nostalgie? Dürfte es aber wohl nicht sein, da Sie ja nicht aus der DDR kommen.

    Ist es Angst vor dem Erwachen des gestrigen Deutschen Reiches?

    Oder lieben Sie ganz einfach moderne Architektur?

    Bitte antworten Sie ernsthaft, ohne Polemik, Zynismus etc. Geben Sie dem Diskussionsforum selbst mehr Würde und Anstand. Ich danke Ihnen dafür.

  27. Palast als kulturhistorisch wertvoll: Er ist Zeugnis einer vergangenen Gesellschaftsform oder dem Repräsentationsbedürfnis dessen „Herrscher“(wie beim Schloss), also kann man ihn als historisch bezeichnen, da er in dieser Form und mit dieser Ideologie heute nicht mehr so entstehen würde. Die Architektur ist ebenfalls Ausdruck der Zeit und hebt sich gegenüber den „alltäglichen“ Bauleistungen der Zeit ab. Also kann man ihn auch als wertvoll bezeichnen.
    des weiteren ist die Kommission auch zu dem Schluss gekommen das der Palast ein wichtiges und geschichtlich bedeutendes Gebäude ist, sie haben nur aus bestimmten Gründen das Schloss(welches nicht mehr existiert, deswegen zweifle ich die Entscheidung an) für wertvoller erachtet.

    „stellt jedes Gebäude – nach entsprechender Standzeit – unter Denkmalschutz,“
    natürlich nur besondere, die geschichtlich, architektonisch, kulturell etwas besonderes darstellen, einige Punkte(Einzigartigkeit, Geschichte etc.) treffen ohne Zweifel auf den Palast zu.

    „nach natürlichen Prinzipien gewachsenen Ort“ was ist das ihrer Meinung nach?
    Alte Dörfer oder Städte die sich entlang eines Flusses(oder anderen natürlichen Gegebenheiten anpassen) ziehen, kann man als natürlich gewachsen bezeichnen. Dazu gehörte in Berlin das Nikoleiviertel. Aber die meisten Strukturen in Berlin sind doch vom Menschen geplant.
    Wenn ich heute durch Berlin gehe sehe ich Gründerzeit, neben 50iger bis 90iger Jahre Architektur nebeneinander. Da ist doch vielmehr nach und nach gewachsen als in der Entstehungszeit, wo während der Gründerzeit ganze Stadtteile neu errichtet wurden und alle einer Epoche entstammten. Es ergibt eben an vielen Stellen kein einheitliches Bild mehr, vielleicht ist es das was sie vermissen. Verschiedene Bauideologien treffen direkt aufeinander, das kann irritieren und Un- Orte hervorrufen.

    „Das Palastskelett muss durch seine austauschbare Stahlstruktur nicht notwendigerweise im Stadtraum erhalten bleiben, um es erlebbar zu machen.“
    Nein, aber man kann mit ihm etwas anfangen und es weiterentwickeln. Stichwort: Umgang mit Bestand und Originalsubstanz.

    „Humboldt-Forum: Alternative zum Stillstand“
    Dann bauen wir am besten nur(immer wieder neue) temporäre Gebäude(anfangen können wir mit dem Schloss, dann den Palast, dann mal etwas Organisches- natürlich in einfacher Bauweise), jeweils für zwei Jahre und setzen dann immer wieder was Anderes hin. Touristen und Architekturbegeisterte müssen immer wieder nach Berlin, um sich die neuen Gebäude anzuschauen und wir vermeiden den Stillstand.

  28. Ist ja schön das sie mir zustimmen. Ich würde mich aber auch freuen von ihnen etwas fundiertere Statements zu lesen.

    Halten sie sich doch nicht immer an Nichtigkeiten auf.

    Das wäre nett. Danke.

  29. Ich erinnere an Ihren Beitrag, in dem Sie schrieben:

    "es kann eben nicht alles rein germanisch sein, lieber Herr Höfer."

    Aber sonst fällt Ihnen nichts weiter ein, andere des Nationalsozialismus zu verdächtigen? Lassen Sie nur, ich habe verstanden.

  30. Wissen Sie, von allen, die hier schreiben, sind Sie irgendwie derjenige, der den geringsten Durchblick hat. Nicht nur, daß Sie jeden, der nicht den Bundestag angeblich als 100% demokratisch empfindet, nationalsozialistisches Gedankengut vorwerfern ("Damit gibt man sich dann auch gleichzeitig als am aüßersten Rand stehende politische Gruppe zu erkennen."), nein, jede Äußerung pro Palast muß von einem DDR-Bürger kommen, einem PDS-Wähler, einem Anarchisten oder von sonst wem.

    Wann begreifen Sie endlich, daß es hier um den Palast geht, es geht verdammt noch mal nicht um die Volkskammer oder um das ostdeutsche Volk, sondern einzig und allein um den PALAST DER REPUBLIK.

    Es geht nicht um die Mauer, es geht nicht um die SED, es geht nicht um die Mauertoten, des geht nicht um den Sozialismus, es geht auch nicht um den Kommunismus, es geht auch nicht um das ZK der SED oder um das Politbüro oder um fehlende Demokratie oder was auch sonst:

    ES GEHT NUR UM DEN PALAST DER REPUBLIK.

    Kapieren Sie das endlich??

    Sie produzieren für meinen Geschmack zuviel heiße Luft, zuviel Blabla, anstatt sich mal mit den Dingen, die auf palast.com zu lesen sind, auseinanderzusetzen, kommt gleich die SED, Mauertotenkeule oder was weiß ich. Ist das erbärmlich.

    Ich bitte Sie, auf meine Beiträge nicht mehr zu antworten.

  31. C.Höfer schrieb:
    "Nicht nur, daß Sie jeden, der nicht den Bundestag angeblich als 100% demokratisch empfindet, nationalsozialistisches Gedankengut vorwerfern ("Damit gibt man sich dann auch gleichzeitig als am aüßersten Rand stehende politische Gruppe zu erkennen.")"

    Bei erneutem Lesen wird Ihnen vielleicht aufgehen, daß der linke Rand gemeint war.
    Nebenbeigesagt ist in meinen Beiträgen niemandem direkt nationalsozialistisches Gedankenhut unterstellt worden. Schlußfolgerungen finden allein in Ihrem Kopf statt und mögen Resultat Ihres Schubladendenkens sein; abgesehen davon haben sich hier gerade mal zweieinhalb Leute bemerkbar gemacht, denen die dt. Verfassung teilweise oder ganz gendanklich widerläuft. Dabei von "jedem, der" zu sprechen, weckt doch wohl einen falschen Eindruck

    C.Höfer schrieb:
    "Wann begreifen Sie endlich, daß es hier um den Palast geht, es geht verdammt noch mal nicht um die Volkskammer oder um das ostdeutsche Volk, sondern einzig und allein um den PALAST DER REPUBLIK[..]
    ES GEHT NUR UM DEN PALAST DER REPUBLIK.[..]

    Der Palast kann nicht von der Ideologie getrennt werden, die zu seinem Erscheinungsbild, Funktion und überhaupt dessen Erbauung führte ( vgl. Neue Reichskanzlei )
    Daran ändern auch Ihre wann-begreifen-Sie-endlich Beiträge mit Hang zu Majuskeln nichts.

    C.Höfer schrieb:
    "Sie produzieren für meinen Geschmack zuviel heiße Luft, zuviel Blabla, anstatt sich mal mit den Dingen, die auf palast.com zu lesen sind, auseinanderzusetzen, kommt gleich die SED, Mauertotenkeule oder was weiß ich. Ist das erbärmlich."

    Ihre subjektiven Bewertungen, bar argumentativen Werts, interessieren wenig. Auf meinen Beitrag zur palast.com Seite ist von Ihnen nicht direkt eingegangen worden, zudem polemisieren Sie, da von meiner Seite zu keinem Zeitpunkt Mauertote ins Spiel gebracht wurden.

    Mein Interesse liegt viel eher in der Ideologiefreiheit der Mitte Berlins. Dies ist mit der Palasthülle oder einem DDR-Disneyland, per Innenreko, nicht gegeben.

    C.Höfer schrieb:
    "Kapieren Sie das endlich??"
    "Ich bitte Sie, auf meine Beiträge nicht mehr zu antworten."

    Schöne Grüße aus Berlin

  32. Ihrer Beitragsflut ist nicht Herr zu werden.

    Ich bedaure Ihren offensichtlichen Mangel an Ironie in Bezug auf die "Infocenter"sache. Scheinbar ist Ihnen auch unbekannt, daß Englisch eine westgermanische Sprache ist.

  33. Zu meiner Behauptung Berlin sei ein nach natürlichen Prinzipien gewachsener Ort:

    Sie haben mit Ihrem Einwand natürlich recht…Berlin ist in einem relativ kurzen Zeitraum zur Millionenstadt geworden und daher vor allem durch die Gründerzeit geprägt. Große Teile von Schöneberg z.B. waren am Ende des 19 Jh. noch unbebaut.
    Diese Phasen des schnellen Wachstums erfolgten jedoch nach dem erprobten europäischen Prinzip mit der Stadt als solcher durch ständigen Wechsel zwischen Plätzen und Strassen, mit Blockrandbebauung und ohne gr0ßflächige Funktionsentmischung. Ganz anders die Stadtbaupolitik der Nachkriegszeit, die den Prinzipien der autogerechten Stadt und der gescheiterten Richtlinie der perforierten Stadt huldigten. Diese Zeit hat lediglich Solitärleistungen hervorgebracht, über die man zudem noch überwiegend geteilter Meinung ist.

    Daher komme ich zu der Auffassung, daß diese beiden Phasen nicht vergleichbar sind, auch wenn sie über eine ähnlichlange Zeitdauer hinweg geschahen.

  34. Naja, man kann sie wahrscheinlich in Bereichen vergleichen, aber lassen wir das, um das weiter(angemessen) zu diskutieren hätte ich die Geschichte des Städtebaus in Berlin studieren müssen(und sie vielleicht auch).

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