http://www.ksta.de/servlet/CachedContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1106589183011&openMenu=987490165154&calledPageId=992283260305&listid=994948860605
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Im Bundesbauministerium scheint man indes auf eine andere Idee verfallen zu sein, die Kosten für das Prestigeobjekt zu minimieren: Ein privater Investor könnte doch, so der Plan, das Schloss finanzieren und es anschließend gewinnbringend vermarkten. Ein Gedankenspiel mit Charme, allerdings mit mindestens einem Haken: Kunst und Kultur müssten bei dieser Lösung wohl draußen bleiben, hinter wiedererstandener Barockfassade fänden sich mutmaßlich Hotels, Geschäfte oder Büros.
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Egal, ob man Befürworter oder Gegner des Wiederaufbaus ist: Sollte an der Stelle von Schloss und Palast der Republik, in unmittelbarer Nachbarschaft zur Museumsinsel, lediglich ein Einkaufszentrum mit historischer Fassade entstehen, wäre das in der Tat ein Armutszeugnis.
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Der Webmaster und/oder Herr Boddien sind sich um einen Kommentar sicher nicht zu schade. Aber bis zur Feier im Jahre 2015 geht noch einige Zeit ins Land. Viel Zeit, in der sich das Nutzungsverhältnis von jetzt 65:35 sicher zuungunsten des Bürgers (oder des "Pöbels" – der darf sich nur an der Fassade ergötzen – und seien wir doch ehrlich: hat ein Hartz X Empfänger im Jahre 2015 überhaupt das Geld – ja, wird er denn überhaupt hineingelassen (Wachschutz und so) – um in den Etablissments speisen zu können?) verändern kann.