In der Schlossbauhütte in Spandau wird intensiv an der Rekonstruktion der Schlossfassaden gearbeitet. Es ist bewegend, mit welcher Akribie, mit welcher Kenntnis des Preußischen Barocks und, vor allem, mit wie viel Begeisterung und Herzblut sich die Bildhauer in die Modellierung der Kunstwerke hineinknien! Jedes Detail der Fassaden wird erforscht und von Hand nachgebildet – eine Herkulesarbeit, wenn man die z. T. ameisenhaft kleinen Stücke im Verhältnis zum Gesamtbau sieht und auf der Baustelle den Riesenatem des Schlosses bereits verspürt.
Melden Sie sich als Spender doch in der Humboldt-Box einmal zu einer Besichtigung an. Unser Spendenbus, besetzt mit einem sachkundigen Führer, bringt Sie nach Spandau und zurück. Eine rechtzeitige Anmeldung ist nötig, da der Platz begrenzt ist!
Der ehemalige Bundesbauminister Dr. Peter Ramsauer, ließ es sich nicht nehmen, den Spendenbus des Fördervereins persönlich zu begutachten. Sein Urteil: Eine prima Idee! Der Bus pendelt mit Spendern regelmäßig zwischen der Humboldt-Box und der Bildhauerwerkstatt in Spandau. Meistens fährt ihn Stefan Görlich, der als kompetenter hauptamtlicher Mitarbeiter in unserer Ausstellung über das nötige Fachwissen verfügt, die Besucher vor Ort zu begeistern. Nebenbei: natürlich kann man in dem Bus auch ganz normal von den Passagierplätzen nach draußen schauen. Das Geheimnis: Im Fensterbereich ist die Schlossfolie perforiert.
Wunderbar und faszinierend, man bekommt größten Respekt vor dem Werk der damaligen Baumeister, und natürlich auch der jetzigen.