In ihren Texten ist die Rede davon Denkmäler zu versetzen. Haben sie schon eine Idee was an deren alten Platz hinkommt. Der Neptunbrunnen hat doch jetzt auch einen guten und prominenten Platz, genauso wie das Reiterdenkmal. Das Schloss ist städtebautechn. vielleicht notwendig aber nicht die Denkmäler.
Zu ihren Ausführungen über den Abriss des Palastes. Woher nehmen sie die Kompetenz "schlauer" zu sein als Leute die den Palast mitgebaut haben und vom Fach sind?
Ich bin überhaupt nicht schlauer als die Erbauer des Palastes. Allerdings glaube ich auch nicht jedes Ammenmärchen, dass diese einem auftischen, z.B. das mit der aufschwimmenden Wanne und dem daraus folgenden Einsturz des Domes. Das kann man nämlich mit einer entsprechenden Ballastierung der Wanne verhindern, die jetzt auch eingeplant wird. Mein Wissen habe ich von seriösen Fachleuten der Abbruch- und der Stahlbranche, mit denen ich im Palast gewesen bin und mit denen ich intensive Gespräche über mögliche Probeme beim Abbruch geführt habe. Von anderen lernen nennt man das wohl, ich vermittele also in der Regel, wie auch in anderen Themenkreisen zum Schloss, die Ansichten von tüchtigen, äußerst kompetenten Fachleuten. Wenn mir dadurch auch eine gewisse Kompetenz zuwächst, die der Sache dient, umso besser.
Zu den Denkmälern: Nach dem Bau des Schosses sollte ein Denkmal an seinen alten Ort zurückversetzt werden, das des Großen Kurfürsten, z.Z. im Ehrenhof des Schlosses Charlottenburg. Schließlich hat Schlüter dieses Denkmal für Schloss und Schlossbrücke entworfen. Alle weiteren großen Denkmäler im Schlossbereich (Friedrich Wilhelm III. und Kaiser Wilhelm I.) wurden bis auf kleine Reste nach dem Krieg abgebrochen und eingeschmolzen. Versetzt werden sollte auch der Neptunsbrunnen wieder vor Portal II mit Blick auf die Breite Straße. Dafür hat ihn Begas geschaffen und nicht für die sehr einsame Aufstellung in der Grünanlage vor dem Roten Rathaus.
Man kann doch aber nicht alles wieder so machen wie damals. Die Stadt ändert sich und der Brunnen ist immer gut besucht und beliebt dort wo er ist und durch die aufwertung der Grünanlagen in den nächsten Jahren wird dies noch mehr der Fall sein. Er kann also seinen Zweck auch an anderen Stellen erfüllen.
Wie wäre es statt dessen mit moderner Kunst als "Ersatz"?
Der Brunnen wird doch am jetzigen Standort gar nicht mehr benötigt, wenn das damalige Marienviertel wieder bebaut wird.
Zumindest war das von Seiten der Stadt schon mal angedacht und wäre ja auch sinnvoll, immerhin ist dies die ehemalige Altstadt.
Und moderne Kunst vor dem Schloss wäre jawohl das unpassendste schlechthin!
Andere Städte haben auch moderne Kunst neben klassischer Architektur.
Seit wann plant die Stadt dort wieder zu bauen? Im Planwerk Innenstadt gibt es diese Pläne nicht.
Wie wär’s lieber mit moderner Kust für den seinen jetzigen Standort?! Der Brunnen wird auch vor dem Schloss ein vielbesuchter Ort sein!
Doch, in der langfristigen Planung ist eine Bebauung vorgesehen, beginnend mit einer Wohn/Gewerbebebauung rund um die Marienkirche, also bis an den Brunnen heran. Schauen Sie sich die Stimmannschen Pläne an oder sprechen Sie mal mit ihm direkt.