Mit 100 Teilnehmern war am 16. Oktober der „4. Berliner Abend“ in der stilvollen Villa Boisserée/Intercom in Köln wieder ein voller Erfolg für die Freundes des Berliner Schlosses vom Freundeskreis Köln und Bonn.
Im Rahmen des Jubiläumsjahres „200 Jahre preußische Rheinprovinz – Danke, Berlin“ referierte die besonders in Köln bekannte ehemalige Dombaumeisterin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner zum Thema „Der Kölner Dom und Preußen“.
In ihrem mit viel umfangreicher Detailkenntnis und interessanten Bildern verknüpften Vortrag stellte sie die endgültige Bauphase des Dombaues von 1842 bis zur Vollendung 1880 dar.
Nach 350 jähriger Pause für den Weiterbau gaben damals einflussreiche Kölner Bürger den Anstoß zur Vollendung des Domes und konnten den damaligen preußischen König Friedrich Wilhelm IV dafür begeistern, sodass er die wesentliche Summe zur Vollendung zur Verfügung stellte.
Das Spannungsfeld, das auch damals zwischen den verschiedenen Interessen für den Weiterbau des Doms herrschte, wurde von ihr engagiert vorgetragen.
Zusätzlich zu den beim „Berliner Abend“ eingeworbenen Spenden erbrachte auch die im Rahmen des anschließenden Empfangs durch geführte Versteigerung eines Bildes „Anbetung“ der angesehenen Malerin Angelika Ehrhardt-Marschall vom Kunsthaus „Rheinlicht“ aus Remagen einen ansehnlichen Spendenbeitrag.
Der Freundeskreis Köln und Bonn sammelt für das Berliner Schloss exklusiv für die „Köln-Bonner-Fensterachse“.
Wer hierfür spenden oder sich in diesem Freundeskreis engagieren möchte – mehr Informationen gibt es bei Herrn Arnd Böhme: Tel. 02205/1338 oder per E-Mail boehme.arnd@gmx.de.
(Text: Arnd Böhme, Fotos: Claus Cornelsen)