Wie Norbert Lammert bei der Diskussionsrunde am 16.08.2005 in der Akademie der Künste richtig betonte, wurden in den letzten 30 Jahren 3000 der 6000 öffentlichen Museen gebaut. Alleine die Kosten der Instandhaltung (von den Baukosten garnicht zu reden) lassen den Kulturetat so gewaltig schrumpfen, dass kaum noch Geld für Neuanschaffungen zur Verfügung steht. Jetzt will diese Initiative und die Politik allen Ernstes ca. 10% des Gesamtaufwandes der jährlichen Kulturausgaben der Bundesrepubkik Deutschland für ein einziges Gebäude aufbringen. Mit dem Geld könnten ca. 600 Jahre Ateliers in Berlin gefördert werden. Alleine die Kosten für den Abriss würden für mehrer Jahrzehnte reichen. Ein Schelm, wer da nicht an Größenwahn denkt!
Du arme Seele hast nichts verstanden oder Du bist sehr selbstsüchtig.
König Friedrich I. hat seinerzeit die besten Künstler wie meinen Namensvettern oder Eosander von Göte beauftragt.
Ihr mittellosen, namenlosen Nichtse erwartet Staatsknete im Überfluß, damit Ihr Lehm in Ausstellungsräume schaufeln könnt (wie vor kurzem in Hannover in der Kestner-Gesellschaft geschehen) oder sonstigen blutleeren Mist auf Steuerzahlers Kosten anstellen könnt.
Die Gesellschaft braucht Euch nicht.
Seit 60 Jahren gebt Ihr Euren Mitmenschen nichts mehr, Ihr saugt nur fette Pfründe wie die Vampire.
Und Ihr habt Angst, daß außerhalb der modernen Kunstmafia das Volk mal die Latten aus dem Zaun reißt und Euch in die Tundra prügelt.
Es wäre besser für Euch Pfeifen, wenn Ihr mal ein anständiges Handwerk lernt und zwar subito, dann könnt Ihr Euch eventuell beim Wiederaufbau nützlich machen.
Ansonsten ist der Himmel über Euch voller schwarzer Wolken !!!
Lieber Andreas Schlüter,
gehts auch ’ne Nummer sachlicher? Eine solche Polemik nützt unserer Sache nichts, fördert nur Ressentiments!!
Lieber Webmaster,
das war sachlich oder haben Sie etwa den Eingangsbeitrag nicht gelesen?
Genauso ist es und nur Feiglinge reden um den Brei herum.
Was Sie hier fordern, ist der übliche falsch verstande Liberalismus, der schadet und fördert Ressentiments.
Eventuell beteilige ich mich ja hier an der falschen Sache, denn Höfers endlose Fäkalientiraden haben Sie kein einziges Mal kommentiert.
Da habe ich Stoff zum Nachdenken.
Kann Herrn Schlüter bestens verstehen, den Webmaster hingegen nicht.
Ständig toben sich hier Zeitgenossen aus, die entweder üble Polemik a la Höfer betreiben oder den nun einmal immerhin vom Bundestag beschlossenen Wiederaufbau des Schlosses (wann hat es denn in der Geschichte der Bundesrepublik etwas Vergleichbares gegeben?) mit Kindergärten, Künstlerkneipen oder "Weniger-Hunger-in der-3.Welt-Events" gegenrechnen.
Genauso könnte man den Wiederaufbau von Halberstadt verlangen und die Milliardenzahlungen an die EU dagegenhalten.
Letztlich ist das hier das Pro-Schloß-Forum und wer über einen Funken Selbstbesinnung verfügt, wird hier Beiträge zum Wiederaufbau beisteuern.
In einem Vegerarierforum würde ich mich persönlich auch nicht mit permanenten "Warum grille ich so gern" – Beiträgen profilieren.
Man könnte auch sagen: "Ihr baut ein Schloß und in Afrika verhungern die Kinder." Eine solche Argumentation ist nicht nur polemisch, sondern auch sachlich unangemessen. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das Schloß eine besondere Aufgabe des Bundes, die nicht aus den laufenden Kulturetats finanziert wird. Das Schloß nimmt keinem Atelier etwas weg.
Da muß ich Schlüter recht geben! Höfer wird geduldet, obwohl er am laufenden Band beschimpft, hetzt und beleidigt.
Und wer einmal in der Pinakothek der Modernen in München gewesen ist, den heilig bewachten Wollfaden (schräg vom Boden bis zur Wand gespannt) und den trocknen Lehmklumpen neben einem völlig verdreckten Telefon (ein Beus-Kunstwerk, oder wird er Beys geschrieben? ich weiß es nicht einmal, da er mich absolut nicht interessiert)
..und viele andere "Kunstwerke" mehr, die ich inzwischen schon verdrängt habe, weil es schlicht Abfall ist, gesehen hat, der empfindet nichts mehr für moderne Kunst. Das gilt auch für moderne Theaterstücke, die mich seltsamerweise immer an Höfers Fäkalsprache erinnern…
Joseph Beuys, ich glaube so schreibt er sich (?). Eine Putzfrau hat einmal seine "Fett-ecke" im Museum weggeputz, da sie dachte, daß es sich um wirklichen Dreck handelte. Das ist kein Scherz, sondern wirklich passiert! Die Putzfrau wird sicherlich ordentliche Schadenersatzzahlungen leisten dürfen.
Wenn ich in Kunstmuseen durch die Abteilung "Zeitgenössische Kunst" hindurcheile, stehe ich jedesmal kurz vor einem Lachanfall.
Freut mich, daß ich anscheinend nicht allein auf weiter Flur stehe.
Früher, als der Künstler diesen Namen noch verdient hatte, als er sich mühsam die Techniken und Fertigkeiten seines Berufes aneignete, sei er nun Maler, Bildhauer oder Architekt gewesen (in der Renaissance waren die Fähigkeiten stets in einer Person vereint, wobei die Herrschaften sich meist auch noch in der Dichtkunst bewandert waren, oft gute Sportler und hervorragende Rhetoriker, ja, tempi passati), da standen sie im Wettstreit mit den besten ihrer Zeit, zumindest den besten ihres Umfeldes.
Auftraggeber waren Fürsten oder die Kirche und da wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, sein introvertiertes Innenleben zum Nabel der Anschauung zu machen und der erstaunten Mitwelt zu präsentieren. Man wäre unter Gelächter davon gejagt worden.
Insofern werfen Beuys und Co. ein interessantes Licht auf die heutigen Auftraggeber und den Geschmack der Kunstmafia (Originalton Ephraim Kishon, der zwei bemerkenswerte Bücher zu diesem Thema verfaßt hat !), denn das Volk sieht mit seinem wenig kunsttheortischem, aber dafür unverkröpftem Instinkt diese Machwerke als das, was sie sind:
Teure Narreteien.
Der Kaiser ist splitternackt.
..Die Putzfrau wird sicherlich ordentliche Schadenersatzzahlungen leisten dürfen..
die selbsternannten künstler sollten schadenersatz an die besucher zahlen.
nicht zu fassen, wieviel wertvolle zeit mit so einem besuch nutzlos verschwendet wird! außerdem schadet es den augen, wenn sie solchen schund betrachten müssen.
Nein, den meisten Mist habe ich weitestgehend abgelöscht, haben Sie wohl nicht gemerkt – und entschärft nur dann stehen lassen, wenn interessante Antworten kamen. Im übrigen habe ich in Ihrem Beitrag nicht den Inhalt kritisiert, sondern die Vulgärsprache. Wieviel witziger wäre er gewesen, wenn Sie Ihren doch vorhandenen großen Sprachschatz anstelle der Verunglimpfungen treffend eingesetzt hätten! Und Schlossfreunde sollten sich eben auch durch die Qualität Ihrer Argumente auszeichnen! Wie sollen wir von bestimmten Schlossgegnern Qualität verlangen, wenn wir uns auf deren Niveau begeben?