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• Große Wappenkartusche erfolgreich angebracht
Dank Ihrer Spenden wurde auch das geschafft: Anfang April ist mit einer mehrtägigen Aktion die Große Wappenkartusche am Eosanderportal an der Westseite des Berliner Schlosses erfolgreich angebracht worden. Die etwa 8 mal 8 Meter große und ca. 5 Tonnen schwere Kartusche, die in Einzelteilen per Schwertransporter in der Nacht angeliefert und vor Ort vervollständigt wurde, musste per riesigem Kran mit einer Spezialkonstruktion aufgerichtet und angehoben werden. Große Wassertanks hielten das beeindruckende Objekt im Gleichgewicht, um passgenau an den hakenförmigen Befestigungspunkten an der Fassade eingehangen zu werden. Bei schönstem Mondschein erhielt die 2 Meter große vergoldete Krone ihren Platz auf der Kartusche und wenige Tage später wurde noch das original erhaltene Kreuz der Kette des Schwarzen Adlerordens unterhalb eingehangen. |
Die Kupfertreibarbeit wurde künstlich schwarzbraun oxydiert und wird im Laufe der nächsten Jahre so eine gleichmäßige Grünspanpatina ansetzen. |
Die über 2 Millionen Euro teure und ausschließlich über Spenden finanzierte Wappenkartusche wurde in den letzten beiden Jahren in der Firma fittkau metallgestaltung in Berlin-Weißensee hergestellt. Die Vorarbeiten übernahm der Steinbildhauer Andreas Hoferick. |
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• Weitere Baufortschritte am Berliner Schloss
Der Ausbau des Vestibüls von Portal IV geht weiter voran. Ob Gesims, Gewölbe oder Säulen – es wird im Sommer sehr ähnlich wie das von Portal II aussehen und in sehr repräsentativer Form am Zugang zum Stella-Forum beeindrucken. Auch die elektronische Spenderehrung, über die Sie Ihr Spendenobjekt aufrufen können, findet im Portal IV wieder Ihren Platz. Die Fertigstellung ist für Ende Juli 2023 vorgesehen. |
Danach beginnen die Ausbauarbeiten im Vestibül von Portal V, eine weitere Millionenaufgabe. |
Als vorerst letzte Arbeiten direkt am Berliner Schloss werden schließlich die noch fehlenden Skulpturen auf der Balustrade in Auftrag gegeben. Laut Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss sollen Ende 2024 dann 26 Figuren wieder die Portale, die Kuppel und die Ecken des Eosander-Risalits am Lustgarten krönen. Die Figur auf der Südwestecke der Eosanderfassade zur Schlossfreiheit existiert im Original, wenn auch ohne Kopf. Diese war nie aufgestellt – und so bleibt diese Ecke auch künftig leer. |
Es wird teilweise eine Modifikation der Gestaltung der Figuren geben, damit wurde Architekt Franco Stella von der Stiftung federführend beauftragt. Sowie uns Näheres dazu bekannt ist, werden wir Sie unverzüglich informieren. |
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• Das Berliner Extrablatt Nr. 99 erscheint in Kürze
In Kürze erscheint das neue „Berliner Extrablatt“ (Mitteilungsblatt vom Förderverein Berliner Schloss e.V.) mit der Ausgabe Nr. 99. Schauen Sie sich auf vielen Fotos an, wie die Große Wappenkartusche für den Aufhub an der Westseite des Schlosses vorbereitet wurde und schließlich erfolgreich ihren Platz am Eosanderportal erhalten hat. Im nachfolgenden Beitrag von Prof. Peter Stephan zur Provenienz der Adlerkartusche erfahren Sie spannende Details zu diesem großen Meisterwerk der neobarocken Bauplastik wie Geschichte, Herkunft und bauliche Zusammenhänge. |
Im großen Kapitel „Schmerz und Schönheit“ erleben Sie mit beeindruckenden Abbildungen die verlorenen Innenräume des Berliner Schlosses für intensive Auseinandersetzungen. Erfreuen Sie sich an der imposanten Gigantentreppe als Auftakt zu den Paradekammern sowie dem Schweizersaal, der Roten Adlerkammer, der Schwarze Adlerkammer, der Rote Samtkammer, dem Rittersaal, dem Elisabeth-Saal und der Gemäldegalerie. Das Gute: Fast alle wichtigen Räume des Berliner Schlosses könnten problemlos am originalen Ort, in der originalen Kubatur und Ausstattung wieder eingebaut werden. Aber: Zur Zeit besteht keine Möglichkeit, etwas davon umzusetzen. Es bleibt eine Aufgabe für künftige Generationen! |
Lesen Sie außerdem, welche Neuigkeiten es zu unseren bundesweiten Freundeskreisen gibt und welche Bücher rund um das Berliner Schloss wir Ihnen ans Herz legen. |
Sie können demnächst das neue Berliner Extrablatt bei uns im Raum „Tourist Information“ im Portal V des Berliner Schlosses (täglich geöffnet 10 bis 18 Uhr) erhalten, es über unsere Hamburger Geschäftsstelle bestellen oder auch im Internet auf unserer Website hier online lesen. Die bei uns registrierten Mitglieder, Spender und Interessierten erhalten demnächst die 99. Ausgabe des Berliner Extrablatts per Post! |
• Es werden weiter Spenden benötigt
Für die weitere originalgetreue Rekonstruktion des Berliner Schlosses mit dem Ausbau des Vestibüls im Portal V benötigen wir teuerungsbedingt nun |
noch 800.000,- Euro Spenden. |
Wir bedanken uns herzlich für Ihre weiteren Zuwendungen, die natürlich steuerbegünstigt mit einer Zuwendungsbestätigung gem. den Vorschriften der Finanzverwaltung bestätigt werden. |
Wir sind voller Dankbarkeit und riesiger Freude über das bisher Erreichte – über Ihre großartige Spendenbereitschaft, Ihr Vertrauen, Ihre Treue, Ihr Engagement und Ihre unermüdliche Unterstützung beim Wiederaufbau des Berliner Schlosses! |
Ihr Förderverein Berliner Schloss e.V. |
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„wenige Tage später wurde noch das original erhaltene Kreuz der Kette des Schwarzen Adlerordens unterhalb eingehangen.“
Das letzte Wort muss „eingehängt“ heißen. „Gehangen“ hat das Ding, nachdem es „eingehängt“ wurde.
Am Berliner Schloss werden schließlich die noch fehlenden 26 Skulpturen Ende 2024 wieder die Portale, die Kuppel und die Ecken des Eosander-Risalits am Lustgarten krönen.
Darauf freue ich mich besonders.
Ab er ich habe einen Vorschlag für eine 27. Skulptur an der südwestlichen Ecke.
dort war nie etwas. Aber wäre es nicht eine schöne Geste, dort ein Standbild von Wilhelm von Boddien zu platzieren? Ich würde auch dafür spenden.
von Boddien hätte diese Ehrung wahrlich verdient!