Marc Pieweck, Wilhelm von Boddien, Manfred Rettig, Oberbürgermeister Stefan Schostock, Michael Hobusch
Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostock persönlich hängt unser Ausstellungsplakat im Rathaus auf.
Neugier und Information
Mit dem Titel „Berlin an der Leine“ wurde am 22. September 2015 die Wanderausstellung „Was für ein Schloss! Das Berliner Schloss – Humboldt Forum“ über den Wiederaufbau des Berliner Schlosses in Hannover eröffnet.
In den großzügigen Räumen der Niederlassung der Deutschen Bank am Georgsplatz begrüßte Filialleiter Michael Hobusch zahlreiche prominente Gäste und freute sich, dass diese Ausstellung jetzt in „Deutschlands schönstem Bankhaus“ zu Gast ist.
Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostock sagte: „Nicht selten erwarten wir Hilfe und Unterstützung aus Berlin. Heute ist es andersrum – wir helfen Berlin und tun das sehr gern!“ Man wisse in Hannover sehr genau, was in der Bundeshauptstadt für ein großes Vorhaben umgesetzt werde. Ein Haus mit viel Geschichte, viel Kultur und ganz viel Zukunft, ein Ort zum Dialog der Kulturen.
Es gehe hierbei um die Wahrung und Dokumentation von Kulturgut. Der Wiederaufbau sei keine Berliner Angelegenheit, sondern eine nationale Aufgabe. Stefan Schostock: „Wir wollen ein kleines Stück dazu beigetragen haben, dass die Besucher 2019 vor Begeisterung sagen: ‚Was für ein Schloss!‘“
Bauherr Manfred Rettig sagte: „Ich danke allen, die sich für den Wiederaufbau engagieren. In dieser Ausstellung bekommen Sie einen ersten Eindruck. Schauen Sie und vertiefen Sie Ihr Wissen. Berlin ist nicht weit weg von Hannover. Ich hoffe, dass wir uns dort am Schloss wiedersehen!“
Wilhelm von Boddien, Geschäftsführer vom Förderverein Berliner Schloss e.V., bedankte sich für das große Engagement der Schloss- Freundeskreise, die es in ganz Deutschland gibt – sogar in München! „Das Schloss war ein Spiegel der europäischen Kultur und wird jetzt zu einem Weltort der Kulturen. Kunst wird hier ganz anders in
szeniert. In den Ausstellungen, in denen von 500.000 Exponaten nur 15.000 gezeigt werden können, rücken immer andere Kulturen nach vorn. Wenn es um China geht, könnte dazu auch mal eine Peking-Oper spielen. Das Haus soll die Augen öffnen, um die Kulturen und Kunst besser zu verstehen, mit all ihren religiösen, zivilisatorischen und klimatischen Aspekten.“
So könnten zu den aktuellen Themen der Welt auch politische Konferenzen im Schloss stattfinden. Und da könnte fernöstliche Kultur wie die berühmte Teezeremonie Chinas bei Blockaden eingesetzt werden, um Kontemplation bei den Konferenzteilnehmern zu erzeugen – und so mehr Einvernehmen schaffen. Dazu käme dann noch der städtebauliche Effekt: Das Berliner Schloss gibt dem Boulevard Unter den Linden und der ganze Mitte Berlins ihre ursprüngliche Schönheit zurück. Denn ohne das Schloss sind die Linden wie ein Witz ohne Pointe!
Veranstalter dieser Ausstellung war der Freundeskreis des Berliner Schlosses in Hannover. Wer sich hier engagieren möchte: Ansprechpartner für alle Interessierten aus der Region ist Marc Pieweck, Tel. 0160-90179189.
Volles Haus bei der Eröffnung