Damit sind Sie auf dem aktuellen Stand. Auch den Fassadenkatalog können Sie sich so ansehen – und mit Ihrer Spende sich ein ganz auf Sie zugeschnittenes, individuelles Fassadenelement sichern.
Natürlich können Sie uns auch direkt Ihre speziellen Fragen stellen, die wir gerne individuell beantworten.
Nutzen Sie zuvor aber die Schloss-Suchmaschine (auf der Startseite oben rechts), die wir hier anbieten. Damit kommen Sie direkt und ohne Umwege zu dem Suchbegriff und erhalten dadurch die von Ihnen gewünschte Antwort möglicherweise auch ohne zusätzliche Anfrage bei uns! Eigentlich haben wir nämlich zu allen wichtigen Fragen in den einzelnen Kapiteln dieser Website bereits Stellung genommen!
Für eine erste, schnelle Information fassen wir hier für Sie zusammen:
Der Wiederaufbau des Berliner Schlosses als Humboldt Forum wurde am 21. Juni 2012 begonnen. Mit den Fassaden des Berliner Schlosses wird die historische Mitte Berlins in alter Schönheit endlich wieder hergestellt. Um die Brüche der Geschichte sichtbar zu machen, wird das Schloss zwar nicht bis in jedes Detail so nachgebildet, wie es war, sondern mit der modernen Architektur seiner neuen Ostfassade auch zu unserer Zeit passend. Seine willkürliche Vernichtung 1950 soll so sichtbar bleiben. Dieses hat der Deutsche Bundestag so gewollt, mehrfach beschlossen und wird nun von der Bundesregierung umgesetzt. Durch die Planung des Architektenteams sind weitere, über den Bundestagsbeschluss hinausgehende, historische Architekturdetails möglich geworden, so drei Portale des Eosanderhofs, die historischen Treppenhäuser im Schlüterhof und schließlich auch die Kuppel. Man wird dann sehen, inwieweit die zusätzlich jetzt möglichen Rekonstruktionen innerhalb dieser Summe realisiert werden können.
In einem internationalen Architekturwettbewerb wurde Ende 2008 der Italiener Prof. Franco Stella zum 1. Preisträger gekürt. Sein Entwurf setzt die Vorgaben des Deutschen Bundestags behutsam um. Sein Vertrag wurde am 2. Dezember 2009 vom Oberlandesgericht Düsseldorf bestätigt, nachdem wegen eines Protests gegen die Auftragsvergabe das Bundeskartellamt den Auftrag an Stella für nichtig erklärt hatte. Am 30. Dezember 2009 erhielt Stella einen neuen, nun unumstrittenen, rechtskräftigen Architektenvertrag. Die Bauplanung lief während des schwebenden Verfahrens weiter, so dass dadurch keine Planungsverzögerung eintrat.
2009 wurde von der Bundesregierung die Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum gegründet und nahm unter dem Vorstandsvorsitzenden Manfred Rettig im November ihre Arbeit auf.
Sie ist wie wir gemeinnützig und hat von uns die Baupläne der Schlossfassaden und die unter unserer Regie hergestellten Fassadenmodelle, ca. 40 % der gesamten benötigten Menge, von uns übernommen. Diese stellen den Gegenwert eines zweistelligen Millionenbetrags dar. Darüber hinaus wurden von uns auch schon hohe Millionenbeträge an die Stiftung in Geld überwiesen.
Stiftungsvorstand und -sprecher Manfred Rettig war zuvor Geschäftsführer der Bundesbaugesellschaft und maßgeblich am Umzug von Parlament und Regierung von Bonn nach Berlin beteiligt. Sein Markenzeichen: Der Umzug wurde fast ein Jahr früher fertig – und die Kosten waren niedriger als geplant. So wird es auch beim Bau des Schlosses sein. Die Stiftung arbeitet professionell und hat als zusätzliches, hochkompetentes “Rückgrat” für die Ausschreibungen und Baucontrolling das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) an ihrer Seite, das seit ehedem für praktisch alle Bundesbauten verantwortlich zeichnet.