ich habe mir vor kurzem das infocenter angesehen und weiß grundsätzlich nur gutes zu berichten.
aber warum gibt es keine hinweise auf die lokalisierung dieser einrichtung?
weder an der ecke gendarmenmarkt/taubenstr. findet sich ein hinweis an den zahlreichen masten, die sort stehen, noch an den infotafeln vor dem palast an der ausgrabunsgstelle.
wer soll das infocenter finden?
das sollte man unbedingt und schnell verbessern.
Vielen Dank für die Anregung.
Am 15.4. hatten wir in Berlin im Infocenter eine gut besuchte Pressekonferenz, daraufhin berichteten alle Berliner Zeitungen mit hoher Auflage darüber, mit Adressangabe.
Wir werden außerdem demnächst im U-Bahnhof Hausvogteiplatz mit großen Wandtafeln auf das Center hinweisen.
Im Internet und im neuen Extrablatt steht es auch drin. Außerdem haben wir 10.000 Flyer gedruckt, die an verschiedenen Stellen verteilt bzw. ausgelegt werden.
70 Stadtführer besuchten uns Anfang April, die ersten haben jetzt das Infocenter mit ihren Reisegruppen besucht, die sehr angetan waren.
Das Infocenter selbst wurde mit großen Buchstaben von weit her sichtbar gemacht. Alles ok?
Das alles ist toll. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob damit alles okay ist.
Ich war bisher noch nicht da und bitte deswegen um Verzeihung, wenn dies eine dumme Frage ist: Hat denn ein Tourist die Chance, das Info-Center zu finden, wenn er sich Unter den Linden befindet? Gibt es beispielsweise einen Wegweiser, der etwa in Höhe der Staatsoper in Richtung Hausvogteiplatz zeigt? Das wäre meiner Ansicht nach sehr erstrebenswert und für den Erfolg des Centers nicht unwichtig. Denn so schön der Platz auch ist (oder zumindest wieder wird) – es gibt dort ja bisher keine Laufkundschaft.
"Hat denn ein Tourist die Chance, das Info-Center zu finden, wenn er sich Unter den Linden befindet?"
nein, hat er nicht. er hat nicht einmal die chance, es vom gendarmenmarkt aus zu finden. es gibt keine schilder.
wer also nicht die berliner presse liest oder mit einer organisierten führung kommt, der kann höchstens mit dem allergrößten zufall über das infocenter stolpern.
wie ich sagte, nicht mal an den schloss-infotafeln vorm palast gibt es einen hinweis, obwohl es dort eine kleinigkeit wäre und öfters leute stehen bleiben, um diese zu betrachten.
Die Schilder für den Schlossplatz sind in Arbeit. Weitere Schilder werden behördlich nicht genehmigt. Flyer und Hinweise findet man auch Unter den Linden im Laden Berlin Story am alten Platz unserer Schaufenster.
An Tagen mit viel Publikumsverkehr stehen eherenamtliche Mitarbeiter am Gendarmenmarkt und möglicherweise auch Unter den Linden mit Extrablättern und Flyern, um die Besucher auf uns aufmerksam zu machen. Da könnten Sie doch alle mitmachen, stundenweise! Wir brauchen viele ehrenamtliche Helfer. Wär das was für Sie?? Zeigen Sie auf diese Weise Ihre Bereitschaft zu persönlichem Einsatz für das Schloss!
Ich leite Ihr Interesse gern an den Förderkreis Berliner Bürger weiter, der das ganze betreut. Email genügt!
Ich muß passen, denn ich bin erstens berufstätig und lebe zweitens am Bodensee.
Daß es Hinweise in dem "Berlin Story"-Laden gibt, beruhigt mich, denn der liegt perfekt an der Touristen-Hauptachse und zieht potentiell das gleiche Publikum an wie das Info-Center.
Wenn die Behörden in ihrerer bekannten Manier (#%&/*%$&!!!) weitere Schilder nicht zulassen, bietet sich vielleicht die Methode eines "zufällig" geparketn Fahrrades mit Werbeschild an.
Die Idee mit dem Fahrad wird nich funktionieren, da solche Aktionen(siehe Str. des 17.Juni) gut bekäpft werden, erst recht UdL. Aber wenn sie zu viele Räder übrig haben, versuchen kann man´s immer.
Aber jetzt interessiert mich brennend, warum sie sich so sehr für das Berliner Schloss interessieren(nicht negativ gemeint). Ich, in meiner "Hauptstadtarroganz", hab keine Ahnung was gerade so am Bodensee dikutiert wird.
Warum also?
Im übrigen muß der Fahrradversuch mehr als primitiv, wenn nicht lächerlich, auf die Besucher wirken. Wie soll das aussehen? Mit Pappe grob bemaltes "Dorthin zum Infocenter!!!!"? Wer fühlte sich davon schon angesprochen? So so, so macht man also auf die Schloßfälschung aufmerksam.
Schön, daß jemand wieder die Hose runtergelassen hat und sich nicht nur als Westdeutscher geoutet hat, sondern noch gleich zugegeben hat, am Bodensee zu leben. Wieso nicht gleich auf dem Mars?!
Aber Herr Hartmann, ich kann Ihnen verraten, weshalb solche Menschen den Palast abgerissen haben wollen. Daß solche Gesinnungsmenschen am liebsten 40 Jahre DDR austilgen wollen (die DDR ist bisher das Optimum, das auf dem deutschen Boden bisher existierte), ist ja hinlänglich Gewißheit. Das ganze Blabla um das Aussehen des Palastes ist doch nur Blabla. Die Beiträge der Schloßfreunde hören sich in etwa so an:
"Bla bla bla. Blub bla bla blub bla bla la la la la bla blub. Rot lackierte Faschisten!!!! Grrrr! Bla bla blub bla bla la le lo bla blub bla la la la! Blub bla la la? Le la la blub bla bla! Honecker wollte doch das Schloß! Ha ha ha! Bla bla bla! Blub blub. Bla la la lalalalaa? Demokratieverständnis? Bla bla! Bundestag, 100% bla bla bla demokratisch! Blub bla la ala le lililoa lila blub blub la. Keine Demokratie! DDR alles Unrecht! Alles Bonzen! Bla bla bla! bla bla bla." Usw. usw. usf.
Ansonsten weiterhin feuchte Schloßträume (mit König und Prinzessin und so und viel viel preußischem Gehorsam und Untertanentum).
Wie war das doch gleich? "A proud prussian"? Oh Gott, ist mir übel.
Nun, Berlin ist auch meine Hauptstadt, auch wenn solche Gestalten wie der Höfer sich so etwas nicht vorstellen können. Und ich interessiere mich für Fragen des Städtebaus. Es ist einfach jammerschade, wenn man in der Mitte Berlins steht und diese grausige Brache sieht. Und wenn einem dann klar wird, daß die ganze umliegende Architektur auf das Schloß bezogen ist und das Stadtbild so zerrissen ist, weil dem Ensemble der alles verankernde Schlußstein fehlt, ist der Weg, zu einem Einsatz für den Wiederaufbau nicht weit.
Gut bis hier hin sind wir einer Meinung, doch konnte mir noch keiner einen echten Grund geben warum eine historisch nachgemachte Fassade her muss. Wäre auch spannend wie die Umkehrung funktionieren würde: wie die umliegenden Gebäude sich auf neue Architektur auswirken würden.
Ich halte es lieber mit Friedrich dem 2., der lieber in sein kleines Sanssouci gefahren ist und von großem Prunk nicht viel hielt(neue Palais hat er auch nur widerwillig gebaut) und bin dafür das Geld(das für die Fassade aufgebracht werden muss)in sinnvollere Funktionen(Bildung, Kultur im Inneren des Baus etc.) zu investieren. Denn heutzutage gibt es haltbarere aber genauso kreativ verwendbare MAterialien, als Sandstein, die über die Jahre- Jahrhunderte dann billiger kommen.
C.Höfer schrieb:
"die DDR ist bisher das Optimum, das auf dem deutschen Boden bisher existierte"
Ich empfehle den Gang ins Politikforum, dem Treffpunkt aller Gesinnungsschattierungen, inklusive der "In der DDR war nicht alles schlecht"-Gruppierung und sicher auch derjenigen des harten Kerns, die die DDR als Optimum propagieren.
Ach Herr C. Höfer,
Sie können wahrscheinlich nicht anders als aggresiv zu antworten. Ihr "Bla,Bla" ist ja noch nie sinnvoll gewesen. Das Sie meckern und schimpfen können haben Sie ja jetzt mehr als reichlich bewiesen, ebenso das die DDR das Optimum auf deutschem Boden war – da sind Sie wohl der Einzige der das weiß – wissen wir ja jetzt auch und das Sie die Ermordung der russ. Zarenfamilie begrüßen ist dito hinlänglich bekannt. Auch das außer Ihnen alles faschistisch ist haben wir jetzt begriffen.
Nach den ganzen Pöbelatacken Ihrerseits, könnten Sie ja jetzt damit anfangen, etwas sinnvolles zu schreiben und vielleicht einmal etwas diplomatischer als bisher. Sie wissen doch: "Der die Menscheit beleidigt ist dumm oder schlecht!" Beweisen Sie endlich das Gegenteil!
In der Hauptsache werden wir uns sicherlich nicht einig werden. Ich halte das Schloß aus städtebaulichen Gründen für das an dieser Stelle gebotene Gebäude. Erst durch dieses Gebäude wird das einzigartige historisch Ensemble Unter den Linden und auf der Museumsinsel vollständig.
Isoliert betrachtet ist das Schloß eine Rekonstruktion ("nachgemacht", wenn Ihnen das lieber ist). Aber abgesehen davon, daß ich nie verstehen werde, warum wiederhergestellte Kunstwerke weniger kunstvoll sein sollen als die Originale, muß man meiner Ansicht nach das ganze als Gesamtensemble sehen. Und für dieses ist der Wiederaufbau eine Reparatur, eine notwendige Vervollständigung des in wesentlichen Teilen erhaltenen historischen Gesamtkunstwerks.
Sie haben so recht!
Aber warum setzen Sie sich inhaltlich weiter mit diesem Proleten auseinander?
Ich werde den Spinner nur noch ignorieren.