Ich habe gehört das der alte Flakbunker am Friedrichshain mit Schlossresten zugeschüttet wurde.
Nun wäre es ja wünschenswert, analog zur Frauenkirche, wo ja auch Originalteile verbaut wurden, dieses auch mit dem Schloss zu probieren.
Weiss jemand, ob es hier schon nähere Planungen gibt? Falls ja, wer von den Schlossfans hätte Lust dort mitzuarbeiten? Hieraus könnte man sicherlich ein spannendes Event für Berlin machen und den Wiederaufbau greifbarer erleben.
Jawoll! Da können die faulen Arbeitslosen, Alkabhängigen und Sozialhilfeempfänger mitbuddeln! Juchheisahe! Und unsere Ortsunkundigen mit Migrationshintergrund können gleich was über die stolze teutsche Geschichte was lernen und sich integrierrrren.
Und ein paar 1-Euro-Jobber gleich dazu, das faule Pack!
Ihnen kullern wahrscheinlich schon zwei, drei Murmeln im Oberstübchen rum, oder merken Sie wirklich nicht was für einen hirnrissigen Unsinn Sie hier vom Stapel lassen?
Merken Sie nicht, daß sie hier keiner mehr ernst nimmt?
Hierzu noch weitere Infos:
Vielleicht hat jemand von Ihnen am 23.03. im ZDF die Sendung mit Wolf von Lojewski über die alten Flakbunker von Berlin gesehen. Hier wurde kurz erwähnt, dass man evtl. Schlossreste vorgefunden hätte.
Daher habe ich den Verein "Berliner Unterwelten e.V." angemailt, um evtl. nähere Infos zu erhalten.
Hier die Antwort:
Hallo, Piwi,
zu Ihrer Anfrage muß ich Ihnen leider mitteilen, daß bei unserer Grabung
keine Teile des Stadtschlosses gefunden wurden. Diese Tatsache hat uns auch
nicht gewundert, da bei der Sprengung des Schlosses der Trümmerberg über der
Gefechtsturmruine im F´hain bereits fertig war. Nach meinen Informationen
wurden die Trümmer des Schlosses an die Ruine des Leitturms angeschüttet.
Dies paßt auch vom Zeitrahmen der Aufschüttung dieser Ruine. Für Sie wäre
der kleine Bunkerberg vermutlich eine wahre Fundgrube. Leider ist der L-Turm
bei der Sprengung so stark zerstört worden, das für uns eine Grabung bzw.
Öffnung dieses Schuttberges nicht lohnenswert erscheint.
Weiss jemand näheres über den Flakleitturm? Wo steht dieser? Mir waren bisher nur drei grosse Flakbunker (Friedrichshain, Humboldthain und Zoo)bekannt. Vom Leitturm wurde offensichtlich der Flakeinsatz koordiniert. Falls hier wirklich Grossteile des gesprengten Schlosses verfüllt wurden, besteht doch Hoffnung, hier noch einiges zu finden, was wieder eingebaut oder zumindestens als Vorlagen genutzt werden kann.
Das ist mal eine tolle Nachricht! Wir wussten aus den Abrissarchivalien nur, "dass der Bunkerberg Friedrichshain seine Deckschicht aus den Trümmermn der Schlossplatzfassade erhalten hat". Groß war unsere Sorge dort noch etwas zu finden, als wir den riesigen Bunkerberg sahen, unter dem der Hauptbunker berdigt wurde. Daneben befindet sich aber noch ein kleiner Berg, unter dem wohl der Leitturm begraben wurde. Dort wollten wir auch graben.
Damit wir sinnvoll weiterarbeiten können: Können Sie bei Ihren Informanten herausbekommen, wann der Hauptberg fertiggestellt wurde, damit wir ausschließen können, dass dort Schlossteile liegen – und wann der kleine, um unsere Vermutungen zu verifizieren. Da auch dessen Fläche sehr groß ist, weiß man evtl auch auf welcher Seite vornehmlich Schlosstrümmer zu finden sind?
Vermutlich wurden zahlreiche Sandsteinbossen des Schlosses dort allerdings weiterverarbeitet und sind zu Treppenstufen und Stützmauern geworden. Wer weiß mehr darüber?
da muss man doch irritiert sein. kümmern sich nicht nun schon seit langem sogar vollzeit leute darum, so etwas herauszufinden…
vielleicht wäre es sinnvoller, statt auf weiteres nachfragen bei dem sog. "informanten" zu hoffen, sich vielleicht einfach selber drum zu kümmern.
der verein "berliner unterwelten" ist ja kein geheimbund.
und zum them aufschüttung werden die informationen ja auch nicht gerade in tresoren verschlossen liegen.
ich bin leidenschaftlicher befürworter des schlosses und ich wünsche mir, dass die zuständigen sich auch kümmern. immerhin haben wir jetzt einen alimentierten hauptberuflichen vorsitzenden.
Und dennoch kann es passieren, dass er nicht alles weiß! Der Verein der "Berliner Unterwelten" war mir bislang unbekannt – und im Landesarchiv und anderswo bin ich über die Tatsache nicht hinweg gekommen, dass Schlosstrümmer dort abgelagert wurden, weder unter Schlossabriss nocht unter Bunkerberg Friedrichshain. Selbst das Gartenamt Friedrichshain konnte nicht sagen, wo genau die Trümmer abgekippt wurden. Aber das ist ja gerade das Spannende an unserer Arbeit, dass wir über die verschiedensten Quellen weiterkommen. Was meinen Sie wie schnell das alles gehen würde, wenn alle diejenigen, die etwas wissen, sich ebenso wie piwi melden würden. Vielleicht gehören sie ja dazu, warum dann Katz und Maus spielen? Gerade als Schlossfan könnten Sie dann doch positiv dazu beitragen! Die Arbeit wollen wir uns dann schon machen, so wie wir dies seit 14 Jahren erfolgreich tun! Vielen Dank im voraus dafür!
Hallo, Webmaster,
ich hoffe, in der 14. Kw ein Telefonat mit dem Verantwortlichen führen zu können. Sobald ich ich Details weiss, melde ich mich umgehend.
Ein Vorabtelefonat hat jedoch schon folgendes ergeben:
Es sollen Verschüttungslisten erstellt worden sein, d.h., dass im Rahmen der Enttrümmerung von Berlin, genau festgelegt worden sein soll, wo wer welche Trümmer abschütten sollte. Wissen Sie näheres über etwaige Listen?
Weiterhin scheint der Verein Berliner Unterwelten einer Zusammenarbeit mit unserem Verein nicht abgeneigt zu sein. Vielleicht kann es hier eine sinnvolle Ergänzung geben!
Von den Verschüttungslisten hat mir bislang noch niemand berichtet. Vielleicht wollte man das auch nicht. Wenn es diese gäbe, würden wir daraus möglicherweise auch erfahren können, wo in den riesigen, Millionen Tonnen Trümmer bergenden Schutthalten der Trümmerberge Friedrichsfelde und Stadtforst Berlin, Nähe Müggelheim, die übrigen Schlosstrümmer deponiert wurden.
Ich mag gar nicht daran denken, solche Sensation wäre das! Mit dem Verein Berliner Unterwelten würden wir schon aus diesem Grunde gerne zusammenarbeiten.Nur gemeinsam mit anderen haben wir unsere Schlossarbeit bisher leisten können, unsere Stärke ist das daraus entstandene Netzwerk.