„Humboldt Forum im Berliner Schloss soll im November öffnen“

29.01.2019 Berliner Morgenpost

Das 600 Millionen teure Kultur- und Museumszentrum soll im Herbst eröffnen. Auch mit dem Pergamonmuseum geht es voran.

Das Humboldt Forum im rekonstruierten Berliner Schloss soll im November eröffnet werden. Das kündigte die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Dienstag während ihres Jahresempfangs in Berlin an. Damit werden erste Teile des umstrittenen Baus noch im Humboldt-Jahr nutzbar gemacht. Der Namensgeber und Forscher Alexander von Humboldt war am 14. September vor 250 Jahren in Berlin geboren worden. Zu diesem Termin ist ein Festakt im Schloss vorgesehen.

In dem für 600 Millionen Euro geplanten Kultur- und Museumszentrum sollen vor allem die ethnologischen und asiatischen Sammlungen der Stiftung gezeigt werden. Zudem wird der Bau von der Humboldt-Universität und dem Stadtmuseum Berlin bestückt.

Als weitere „Meilensteine 2019“ nannte Stiftungspräsident Hermann Parzinger das Richtfest für den ersten Bauabschnitt im Pergamonmuseum (Mai), die Eröffnung der James-Simon-Galerie als zentralem Zugang zur Museumsinsel im Herzen Berlins (Mitte 2019) sowie im Herbst den Spatenstich für das geplante Museum des 20. Jahrhunderts.

Die von Bund und Ländern getragene Stiftung gilt als eine der weltweit führenden Kulturinstitutionen. Zur Stiftung gehören die Staatlichen Museen mit 19 Einrichtungen, Staatsbibliothek, das Geheime Staatsarchiv, das Ibero-Amerikanische Institut sowie das Staatliche Institut für Musikforschung.

 

Quelle: Berliner Morgenpost, 31.01.2019

 

4 Kommentare zu “„Humboldt Forum im Berliner Schloss soll im November öffnen“

  1. Manchen Leser dieser website mag interessieren, was sich derzeit im United Kingdom im Verhältnis zu Griechenland tut und in den deutschen Medien ignoriert wird. Thema: die sog. „Elgin marbles´´, d.h. die vom Parthenon/Athen durch den damaligen britischen Botschafter Elgin geraubten Marmorskulpturen. Für die Verweigerung, diese Werke an Griechenland zurückzugeben, gibt das Department for Culture, Media and Sport (DCMS) durch einen spokesman folgende Erklärung:„Neither the trustees nor the British government believe they should be returned. The main arguments are that they are available free of charge in a museum that has more visitors than any other in the world; they are looked after in perfect environmental conditions; and above all they are presented in a world context.´´ — Das aus Klatschspalten bekannte Ehepaar Clooney (er Filmstar, sie UN-Juristin) vertritt geteilte Meinungen.

  2. Bravo for the British! Returning all treasures to their original locales is impractical, besides being an absurdity. There may be particular cases where it is justified, but wallowing in self-guilt because of the standards of past ages is ignorant and destructive. The collections should remain together in the museum.

  3. „Wallowing in selfguilt´´ – that’s what the Germans do and delight in (the ruling class). From this selfguilt they derive their antinational („Bomber Harris do it again´´) , universalistic hypermorality („Vergangenheitsbewätigungsmoralismus´´) which (their new power) they want to impose on everybody, i.e. globally („am deutschen Wesen soll die Welt genesen´´). But the British, Poles and others turn away from them……

  4. This is a slightly exaggerated but basically correct description of the German mind nowadays. Again the Germans distinguish themselves from the mainstream in Euope. Too much selfguilt borders to illness of the mind.

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