„Staub von gestern“

23.01.2017   Süddeutsche Zeitung

 

Berlin steckt voller Energie und Kreativität – die Städtebaupolitik dagegen ist langweilig und fantasielos.

Von Christophe Bourdoiseau

Die neue Elbphilharmonie ist ein Glücksfall für Hamburg – und ein Armutszeugnis für Berlin. So wie das Guggenheim-Museum in Bilbao oder die Oper von Sydney, wird diese Kathedrale der Musik Hamburg ein modernes Gesicht geben. Ganz anders wird es bei der Eröffnung des Humboldt-Forums in Berlin sein. Der Wiederaufbau des Stadtschlosses wird den Provinzialismus der Berliner Städtebaupolitik offenbaren. Das Humboldt-Forum wird kein Wahrzeichen, sondern die Krönung der gescheiterten Strategie einer Rekonstruktion sein. Die Schlossattrappe steht symbolisch für die langweilige Rückkehr Berlins zur Normalität.

Seit der Wiedervereinigung orientiert sich die Berliner Politik nicht an der Substanz dieser Stadt – an deren Energie und Kreativität -, sondern an den alten und staubigen preußischen Zeiten mit deren Mentor Karl Friedrich Schinkel. Potsdam ist eine preußische Stadt geblieben. Dort ist der Wiederaufbau eines Stadtschlosses sinnvoll. Der Wiederaufbau der Frauenkirche in Dresden war ein wunderbares Symbol für Frieden und Aussöhnung. Aber Berlin? Worin liegt die Symbolik dieses in Beton gegossenen Schlosses?

Der Enthusiasmus der Bevölkerung ist gleich null. Die Spenden reichen noch nicht einmal – wie vorgesehen -, um die Barockfassaden mit originalem Material zu überziehen. Kaum ein Berliner kennt den Zweck dieses Schlosses. Es gibt nicht mal Proteste oder ernsthafte Debatten. Die Berliner haben sich damit abgefunden. Die allerletzte Ergänzung – ein Dachrestaurant – zeigt, wie konzeptionslos dieses vom Bund finanzierte Vorhaben ist. Europäische Besucher, die Schlösser aus ihrer Heimat kennen, werden sich nicht beeindrucken lassen, sondern getäuscht fühlen. Für die Berliner wird es ein Fremdkörper bleiben, niemals ein Wahrzeichen. Dafür den Palast der Republik abzureisen war ein fataler Fehler. Dieses Gebäude war Teil der deutschen Geschichte; in seinen letzten Lebensjahren hat es sich in einen kraftvollen und künstlerischen Ort verwandelt. Die 40 Jahre kommunistischer Parenthese sind architektonisch in einem ideologischen Kampf – wie damals bei der Sprengung des Schlosses – verschwunden.

Wie Hamburg mit seinem historischen Hafen, hätte Berlin mit einer Ruine der DDR-Geschichte etwas bauen können, eine neue Staatsoper, ein Museum für Moderne Kunst oder eine Parkanlage. Dafür hätte man Mut gebraucht. Aber die Berliner Politik hat nie eine mutige Architektur gefördert. Strenge Bauvorschriften nahmen den Architekten ihre Freiheiten. Man baute lieber weiter Mietskasernen wie zur Zeit der Industrialisierung.

Die Menschen warten nicht auf das Berliner Stadtschloss, sondern auf den neuen Flughafen

Nehmen wir nur das Innenministerium oder die neue BND-Zentrale. Diese sehen aus wie neue Stasi-Gebäude. Das Kanzleramt und das „Band des Bundes“ hat niemand wahrgenommen. Die Besucher aus dem Ausland denken, dass Frau Merkel im Reichstag arbeitet. Das Finanzministerium ist in ein Nazi-Gebäude eingezogen und stiftet damit geschichtliche Verwirrung. Es hätte ein Museum werden sollen. Außerdem war der Versuch, die Vergangenheit architektonisch wiederzubeleben, von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Denkt man nur an den Potsdamer Platz, die spannendste Baustelle Europas der Neunzigerjahre. Er hat seinen ursprünglichen Charakter als Amüsierviertel aus den Zwanzigerjahren nie wieder gefunden. Obwohl die besten Architekten der Welt ihn gebaut haben, ist der Platz ohne Flair geblieben. Der Versuch, das Textilviertel um den Hausvogteiplatz wiederzubeleben ist auch gescheitert. Dort wohnen immer noch Gespenster der Vergangenheit.

Außerdem werden spannende Projekte totgespart. Der Hauptbahnhof war einer der mutigsten Architekturwürfe Berlins. Wie Gerhard Schröder sagte, ist aber diese „Wurst“ wegen Sparmaßnahmen „abgebissen“ worden. Der größte Kreuzungsbahnhof Europas verschwindet Jahr für Jahr hinter billigen Gebäuden, die an Autobahnhotels erinnern. Es wird hier kein spannendes Viertel mehr entstehen können. Der Berliner Politik ist es noch nicht mal gelungen, die Schätze der Neunzigerjahre zu nutzen. Die sogenannte „Romantik der Ruine“ war kein sinnloser Begriff. Sie hat Millionen Menschen angezogen und fasziniert. Lebendig ist nichts mehr geblieben.

Das Viertel um die Oranienburger Straße (Mitte) mit der Neuen Synagoge, Galerien, Hackesche- und Heckmann-Höfe, hätte ein Künstlerviertel werden können. Trotzdem ist es nicht gelungen, das Kunsthaus Tacheles – das Symbol der Neunzigerjahre – zu retten. Nach dem Rausschmiss des Ausstellungshauses für Fotografie C/O Berlin im ehemaligen Postfuhramt, verwandelt sich diese Straße in einen langweiligen Strich von billigen Restaurants und Prostitution. Die Oranienburger Straße verfällt in die Bedeutungslosigkeit.

Der Alexanderplatz wartet seit Jahren auf Entscheidungen. Das Kulturforum verharrt in einer Art architektonischer Wüste (hier sollen die Architekten Herzog & de Meuron mit dem Museum des 20. Jahrhunderts etwas ändern). Unter den Linden wandelt sich in eine touristische Meile mit Disneyland-Atmosphäre (Stadtschloss, Adlon Hotel, Kommandantenhaus von Bertelsmann, Schinkelplatz, künftige Bauakademie, Mittelpromenade, Touristenshops).

Der historische Flughafen Tempelhof wartet nach dem Scheitern des Volksentscheids auf ein Konzept. Das historische Herz Berlins um die 1270 gebaute Marienkirche mit ihrem wandelnden Marx-Engels-Denkmal soll noch umgestaltet werden. Die wiedervereinigte Stadt bleibt ratlos. Und im Westen? Nichts Neues.

Besucher aus London, Rom oder New York sind von der Energie und der Kreativität dieser Stadt fasziniert, aber fragen sich, wo sie diese architektonisch erleben können. Außer dem Jüdischen Museum von Daniel Libeskind, der Kuppel des Reichstags von Norman Foster und der Ausstellungshalle des Deutschen Historischen Museums von Ieoh Ming Pei, gibt es nicht viel Spannendes aus der Gegenwart zu zeigen.

Die französische Metropole hat nicht so viel Platz übrig wie Berlin. Paris schafft es aber immer noch, obwohl diese Stadt als Museumsstadt in einen Dornröschenschlaf gefallen ist, mit neuen Architekturprojekten Leute zum Staunen zu bringen. Paris, London oder Rom ticken wie Weltstädte. Ganz anders als Berlin.

Das Adrenalin und die Temperatur der Hauptstadt gehen an der Politik vorbei. Die Menschen, die hierher ziehen und leben – nicht nur Ausländer, sondern auch viele Deutsche aus anderen Bundesländern -, haben diese Stadt immer geprägt. Sie warten nicht auf die Eröffnung des Humboldt-Forums, sondern auf die des neuen Flughafens. Und dieser wird keine Sensation sein. Nur eine große Erleichterung.

 

Quelle: Süddeutsche Zeitung, 23.01.2017

 

 

46 Kommentare zu “„Staub von gestern“

  1. Ich habe selten einen so von linker Ideologie gelenkten Bericht gelesen. Aber von der SD kaum etwas anderes erwartet.
    Berlin ist Geschichte und Tradition. Diese zu verleugnen oder weg zu modernisieren wäre ein fataler Fehler. Historisch gewachsene Ortsbereiche müssen daher gehalten oder notwendiger Weise wieder hergestellt werden. Platz für die Moderne gibt es auch in Berlin an genügend anderen Stellen.

  2. Ja, der Herr Bourdoiseau!
    Ulbrichts „Lampenladen“  wollte er als Teil der Geschichte stehen lassen, eine hässliche optische Schande, das Schloss aber missfällt ihm! Nunja, manche Leute haben halt einen etwas seltsamen Geschmack.

    Die neue Mitte Berlins wird eine Augenweide werden und ein Glanzstück deutschen Städtebaus!
    Ein Magnet, der die Besucher in seinen Bann ziehen wird!

  3. Nun, das passiert, wenn verkopfte Eliten Stadtplanung betreiben. Die betonkalte Moderne des 20. Jahrhunderts wird noch immer gefeiert (Alex, Rathausforum, Fischerinsel, Hansaviertel, Kulturforum) und die am besten funktionierenden Stadtstrukturen der Gründerzeit als obsolet in der zeitgenössischen Stadtplanung verteufelt. Den Allüren von Politikern und Architekten fehlt es an Herz für die Bewohner. Klare Definitionen aus verstaubten Lehrbüchern töten jede Fantasie. Demokratie und bunte Vielfalt dieser Stadt sind nicht in der Architektur ablesbar. In der Stadtplanung brauchen wir wieder Menschen, die keine Angst mehr haben vor den Schatten der Vergangenheit und Mut zeigen in der Wiederherstellung des Schlossbezirkes und auch für ganz Neues. Und in der zeitgenössischen Architektur brauchen wir wieder Rebellen wie F. Hundertwasser.

  4. Ist ganz schön viel Text, für so wenig Ahnung. Moderne Architektur ist nicht die Lösung für ein scheinbares Rekonstruktiosproblem – sie ist Teil des Problems. Wir treffen uns 2019 im HF und schauen uns an, wie die Bürger das Gebäude ignorieren…

  5. Schinkel und Preußen Staub von gestern? Goldstaub, das ist korrekt! Was für ein Schwachsinn. Das Originale preußische Bauerbe ist das was Berlin interessant macht, leider gibt es davon fast nichts mehr und sonst alles ziemlich plumpe Langeweile, das stimmt. Die Genossin Bausenatorin wird wohl dafür sorgen dass es so weiter geht.

  6. Der ganze Artikel ist doch ein einziges Pamphlet voller Hass auf Preußen und zugleich eine Lobhudelei auf die Moderne. Wenn man den Palast der Republik als gelungene Architektur bezeichnet und ihm hinterhertrauert, kann ich das nicht mehr ernst nehmen. Das traurige ist nur, dass immer wieder dieselben Zeitungen eine Plattform für solche Menschen bieten.

  7. Als ob die Moderne sich durch Fantasie und Attraktivität auszeichnet… die sind doch die ersten die Langeweile als „vornehme Zurückhaltung“ verkaufen.

  8. Das Problem mancher Intellektueller ist, dass sie darauf beharren, dass die Utopien, die sie sich während ihres Studiums angelesen und später an ihren Redaktionsstuben und Studierzimmern weiter ausgebaut haben, doch irgendwann Wirklichkeit werden müssen. Und wenn sie mit der Realität konfrontiert werden, halten sie diese für provinziell, banal und einfallslos – weil sie sich in ihrem Narzissmus nicht vorstellten können, dass Menschen, die genauso intelligent sind, ein anderes Weltbild, einen anderen Geschmack, eine andere Ästhetik, ein anderes Geschichtsdenken oder ein anderes Wertesystem haben. Und von der geistigen Wirklichkeitsferne ist es dann manchmal auch nur ein kleiner Schritt hin zur journalistischen Realitätsverweigerung bzw. der bewussten Manipulation von Fakten, so wie in diesem Fall, wo unterstellt wird, es sei kein Geld da, um die historischen Fassaden des Berliner Schlosses in den historischen Materialien wieder zu errichten. Die Fassaden sind fast fertig, in historischen Materialien und in historischer – und höchst qualitätvoller – Steinmetz- und Bildhauerarbeit. Um das zu recherchieren, hätte der Autor nur mal die Humboldt-Box oder die Schlossbauhütte besuchen müssen. Ein Besuch der Berliner Mitte hätte ihm auch gezeigt, dass es nicht nur in Potsdam, sondern auch in Berlin einen historischen Kontext für das Schloss gibt. Und die Lektüre des letzten Berliner Extrablatts hätte ihn darüber aufgeklärt, dass dieser historische Kontext in Berlin städtebaulich sogar viel evidenter ist und den Wiederaufbau noch zwingender macht als es in Potsdam der Fall ist. Aber da hätte der Autor ja sein ideologisch determiniertes Weltbild an der Wirklichkeit messen müssen….

  9. Also jetzt alle gegen mich. ?
    Ich als nicht Berliner, sondern eingefleischter Touri muss dem Artikel voll und ganz zustimmen.
    Ihr als Berliner bekommt es vielleicht nicht so mit. Jedoch, wo ist das Wahnsinnig interessante an Berlin geblieben? Das was diese Stadt einmal ausgemacht hat? Die verschiedenen Kulturen die sich überall wiederspiegeln konnten? Wo ist die Geschichte geblieben, die diese Stadt zu hauf prägt? Entweder modernisiert, abgerissen oder Totgeschwiegen oder auch komplett verfälscht.
    Berlin ist gefühlt nur nich ein reines Regierungsviertel. Keine florierende Metropole. Eine Stadt die sich kaputt regiert. Alles andere versteckt sich oder wird hinter der Regierung versteckt.

  10. Jeder Architektur hat ihre Daseinsberechtigung. Wer das noch nicht erkannt hat, der schreibt eben solchen Müll.
    Der Palast d. Republik wurde ja letztlich aufgrund von Asbestbefall abgerissen und stand davor schon leer. Die Trauer um ihn, ist letztlich die selbe Rückwärtsgewantheit, die man den Schlossbeführwortern auch immer vorwirft… Moderne erhält in Berlin, sehr oft Chancen, diese werden aber einfach nicht wirklich genutzt. Lieber baut man weitere Investorenschachteln..
    Da habe ich lieber eine -wies der Volksmund nennt- Attrappe des alten Schlosses, als irgendeinen Bunker!
    Denn die angebliche Attrappe, ist fantasievoller als vieles der heutigen Moderne…

  11. Sollen wir uns etwa noch mehr gesichtslose Hutschachteln und Scheußlichkeiten in die Stadt stellen? Wozu den noch eine Oper – wir haben doch schon vier, oder will der Vollpfosten etwas Knobelsdorffs Staatsoper abreißen?!! Dieser Idiot dürfte dem großen Schinkel nicht einmal die Schuhe putzen“

  12. Zustimmung. Das Humboldt-Forum ist der einzige Grund, warum ich Berlin 2019!besuchen werde. Und zwar aufgrund der Ausstellung! Das Schloss ist ein nettes extra.
    Aber ansonsten, es gibt auch in meinen Augen nichts, was diese Stadt wirklich zur Metropole macht. Es wird nur regiert und verschandelt. Und dank Lüscher bleibt Berlin auch im 60er Jahre Stil.

  13. Selten so einen Linken Unfug gelesen. Moderne Architektur passt sich an die Tradition und Geschichte an und ersetzt Sie nicht, Moderne Architektur sollte sich einfügen und Komplementieren. Aber so sind die Salon Kommunisten, Straßen umbenennen, Historische Bauten Sprengen und Ihre Kalte Ideologie in Asbest Beton gießen. Die Städtebaupolitik ist im übrigen fest in Linker Hand und deswegen „langweilig und fantasielos.“ Nicht auszudenken wohin Berlin steuern würde, wenn Stasi Holm noch in Amt und Würden wäre. Etwas mehr Preußische Demut würde dem Französischen Chanson Jodler, der weil es so gut läuft, sich als „Journalist“ verdingen muss, gut tun.

  14. Danny Heine wie die Stadt aussehen soll bestimmen immer noch die, die darin leben. Wenn es dem einen oder anderen Touri nicht gefällt – um so besser. Wir haben ohnehin zu viele Touristen, die sich respektlos benehmen, in der Hohenzollerngruft im Dom herumgröhlen wie auf dem Jahrmarkt und die Blumenrabatten in Sanssoucis zertrampeln.

  15. Oder man nennt es einfach Geschichtsbewusstsein, indem man die historische(!) Mitte Berlins optisch wieder korrigiert, das Gebäude aber in den Kontext eines modernen und offenen Deutschland stellt (Humboldt-Forum)

  16. Was für ein Unglaublicher Schwachsinn. Wer das zusammen Geschrieben hat, der von Berlin nicht die Bohne Ahnung. Das Humbold Forum erfreut sich schon jetzt mit Gerüsten einer starken Beliebtheit. Wer so Ignorant schreibt der sollte es besser sein lassen sich zu diesem Bauwerk zu Äußern. Es ist jetzt nun einmal da findet Euch damit ab. Und es wird bleiben und es wird auch ein großer Erfolg.

  17. Die die darin leben Entscheiden es ja nicht. Oder hab ihr als Bürger in den letzten 25 Jahren über irgend etwas Architektonisches entscheiden dürfen. Wenn das passiert wäre, würde diese Stadt in jeglicher Hinsicht anders aussehen. Von verunfallten Architekturen, über Denkmäler, falschen Straßezügen bis hin zum Müll den irgendwer herumliegen lässt oder Grafitti an den Wänden.
    Fangt erstmal bei der Bevölkerung an, also kehrt erstmal vor der eigenen Tür und dann bei den Touris die alles wieder zerstören.

  18. In Wernigerode zum Beispiel klappt das auch. Die Bevölkerung weiß seine Schätze und Stadt zu würdigen und die Touris tun dies auch. Aber es ist genauso auch eine Frage der Politik. Und ich meine nicht irgend welchen Partein. Sondern wie wird mit Vandalismus umgegangen.

  19. Es ist nicht wirklich verwunderlich, dass der Autor als Ausländer kein Gefühl für die identitätsstiftende Wirkung historischer Landmarken in Deutschland hat. Dass er aber angesichts des rechten Schmutzes, der sich auf unseren Straßen jüngst herumtreibt, Unwohlsein mit dem Rückbezug Deutschlands auf seine vermeintlich gloreichere Vergangenheit verbindet, ist ebenso verständlich.

  20. Nichts Neues, das typische Berlin-Bashing vom Autor und einigen Kommentatoren. Aber das zeichnet Berlin wohl als echte Metropole aus!

  21. Ich bezog mich eher auf die Trauer um den Palast der Republik. Das ist für mich auch Rückwärtsgewant, aber dass schreibt irgendwie kaum eine Zeitung.

  22. Man schaue sich nur den Platz vorm hbf an. Alles modern und trist. Von wegen Moderne hätte in B keine Chance. Die Chancen an entsprechenden Stellen werden einfach nie genutzt.

  23. (Y) oder wie man im Potsdam sagte, Rekonstruktionen werden zu Beginn immer verflucht, stehen sie aber erst, finden sie alle toll und waren immer dafür.

  24. Nicht unbedingt Richtig, in Dresden war man sich schon immer der Stadt Bewußt und das diese auch wieder so Aussehen sollte, wie sie bis 1945 war. Das ist dort einfach eine ganz andere Haltung.

  25. Selten so eine Aneinanderreihung von Müll gelesen wie in diesem Artikel. Ist dieser Miesmacher-Autor bei den Linken ? Sinnlos solch Schrott noch näher zu kommentieren…

  26. …nicht nur die ehemaligen(und jetzigen) Kommunisten haben historische Bauten auf dem Gewissen…im Westen ging es ebenso…!!!

  27. Am Eröffnungstag bitte jede Zeitung ausschließen, die negativ über den Wiederaufbau berichtet hat. Dermaßen schlecht und hasserfüllt „recherchiert“ Unglaublich.

  28. Man sagt ja Architektur wäre immer auch politisch,aber wenn man völlig Ideologiefrei sich mal den Palast der Republik und danach das Stadtschloss im Geiste vorstellt,welches Gebäude ist das schönere? Das werden diese ewiggestrigen linken Hohlbratzen der 68er Schule natürlich nicht zugeben.

  29. Was für ein abgehobener Artikel. Der Schreiber lebt in einer anderen Welt und glaubt sich der Elite zugehörig.
    Meine Entscheidung auf Zeitungen zu verzichten wird immer wieder bestätigt.
    Mir geht das ständige Belehren und Umerziehen wollen auf die Nerven.

  30. Reiner Hamousch KoHe 

    So bescheuert wird doch wohl selbst der Berliner Senat nicht sein!

    Obwohl, zuzutrauen wäre es denen schon!  (: (

  31. Nun ja, in teilen stimmt das ja auch schon! Das Humboldtforum ist eine Bereicherung für die historische Mitte, in diesem Bereich sollte man auch bleiben. Berlin ist auch eine zum Glück moderne Metropole, dagegen wirkt Potsdam absolut langweilig und mittlerweile Monoton. Man muss eben etwas neutraler sein. Und? Freunde der Historisierung sind meistens nicht so offen für Neues, als andersrum. Sehr sehr bedauerlich! Ick mag sowohl alte Architektur, als auch die neue – wegen letzteres strömen übrigens die Menschen auch nach Berlin. Nicht wegen Gendarmenmarkt oder Schloß, sondern wegen der Mischung! ^^ 🙂

  32. Der Fehler lag im System ,das von Anfang ein Baufachliches Gremium fehlte,das mit Augenmaß eine Mischform mit alter und neuer Architektur 00erlaubte um der Stadt wieder ein urbanes Gesicht mit Lebendigkeit einzuräumen,was eine Weltstadt aus macht .

  33. Dieser Mensch der in SD schreibt,hat halt eine andere Meinung,die er wohl in den einschlägigen Universitäten so beigebracht bekommen hat.Aber die“Moderne“,hat sich seit Langem so überlebt,das Heute auch die „einfachen“Bürger das nicht mehr mit ansehen können ,was in und mit ihren Städten passiert.Also sollte Frau Schygulla als Expertin wieder nach Paris zurück gehen und ihren Lebensabend dort verbringen,oder dafür stimmen ,das an den Unis,wieder Stadtplanung vernünftig gelehrt wird.

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