„Das Adelshaus würdigt seine einstige Hauptstadt-Residenz mit einer Schau in ihrer Bissiger Festung“

22.05.2016  Schwäbisches Tagblatt

Von Eike Freese

Zu den bekannten Immobilien des Hauses Hohenzollern gehörte stets die Burg bei Hechingen – und das Berliner Stadtschloss. Zweiterem widmet sich jetzt eine Ausstellung.

Burg Hohenzollern. An diesem Mittwoch wird im Torturm der Burg Hohenzollern die Sonderausstellung „Berliner Schloss – Der Wiederaufbau“ eröffnet. Die Ausstellung widmet sich der wechselvollen Geschichte und dem aktuellen Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses. Kurator ist Wilhelm von Boddien, der als Chef des Schloss-Fördervereins das Bauprojekt begleitet.

Der erste Teil der Ausstellung erzählt die Geschichte des Gebäudes von der Burg des 15. Jahrhunderts über die Umgestaltung zum Renaissance-Schloss im 16. Jahrhundert und dem barocken Umbau um 1700 – bis hin zur Sprengung des Prachtbaus, welche die DDR-Führung 1950 veranlasste.

Der zweite Ausstellungsteil ist der künftigen Nutzung des wiederaufgebauten Schlosses, das 2019 fertig werden soll, gewidmet. So wird die zum zweitenmal verwirklichte Adels-Architektur das „Humboldtforum“ beherbergen, ein Zentrum für Kunst und Kultur aus Asien, Afrika, Amerika, Australien und Ozeanien.

In der Burg-Ausstellung wird ein „Turmkino“ zwei Filme zeigen, die den Betrachter mit auf eine Besichtigung durch das Schloss im fertiggestellten Zustand nehmen und ihm einen Blick in die Bauhütte in Berlin gewähren: Dort stellen Kunsthandwerker die Schmuckelemente der neuen Fassade her, die sich bereits mitten in der Realisierungsphase befindet.

Der Eintritt in die Ausstellung ist im regulären Burgeintritt enthalten. Die Vernissage ist an diesem Mitwoch, 25. Mai, 17 Uhr bei freiem Eintritt. Kurator von Boddien gibt ab 18 Uhr einen Einführungs-Vortrag. Interssierte sollten sich für die Vernissage anmelden unter 07471 / 2428.

www.burg-hohenzollern.com

 

Quelle: Schwäbisches Tagblatt, 22.05.2016

 

 

 

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