gastronomische Nutzung des Schloßkellers?

Weiter unten hatte ich spekuliert, daß die Kellergewölbe des Stadtschlosses nur zerbrochen und mit Schutt aufgefüllt worden sind. Falls dem so wäre, würde sich doch ein Wiedererrichten der Gewölbe und eine gastronomische Nutzung dieser geradezu anbieten.

Also stellen wir uns mal vor: Wir waren in der Oper und spazieren ein wenig Unter den Linden herum, um frische Luft zu schnappen. Dann gehn wir zum Schloß, dort die Treppe herunter und gönnen uns ein Gläschen Wein bei Kerzenlicht und dezenter Musik im Schloßgewölbe. Oder wir sind gerade anders drauf und gehen eine andere Treppe runter und genießen ein kühles Bier bei Live-Jazz-Musik.
Oder Chanson, Kabarett, Irish Folk…

Ist das schon mal angedacht worden? Ich kenne solche gemütlichen Natursteinkeller aus Görlitz, Erfurt und Prag.

Die Keller könnten verpachtet werden, so eine neue Attraktion in der Innenstadt schaffen und dem Schloßbetreiber eine zusätzliche Einnahmequelle eröffnen.

Ich kam auf die Idee, weil einige PdR-Befürworter aus genau diesem Grund den Palast erhalten wollen: Da gab es ein paar Kneipen und eine Kegelbahn drin, die der Öffentlichkeit zugängig waren. Und da für den PdR Geld ohne Ende vorhanden war, dürfte deren Qualität gar nicht so schlecht sein.

Übrigens: Das im 2.WK zerstörte Neustädter Rathaus in Dresden wurde in den 70ern modern überbaut; die Kellergewölbe hat man aber erhalten und dort ein beliebtes Restaurant eingerichtet.

2 Kommentare zu “gastronomische Nutzung des Schloßkellers?

  1. Oh, da renne ich ja offene Türen ein…

    Hoffentlich wird das beim zukünftigen Nutzungskonzept berücksichtigt (habe ich das bisher überlesen?).

    Das Hauptargument gegen das Schloß ist nun mal "Schicki-Micki für die Reichen". Also geht es um Konzepte, die eben diese Gerüchte entkräftigen.

    Das Schloß als Zentrum Berlins darf eben nicht exklusiv sein.

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